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link [lɪŋk] <Adj.> (ugs.):anrüchig, falsch, hinterhältig:
der hat ein Heidengeld mit linken Geschäften gemacht; diesem linken Vogel traue ich nicht; der Handel war ganz schön link; du hast dich echt link verhalten.
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lịnk 〈Adj.; umg.〉 hinterhältig, gemein, betrügerisch ● eine \linke Tour; ein \linker Typ [<mhd. linc „linkisch, unwissend“]
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falsch, verkehrt, anrüchig, fragwürdig; nicht vertrauenswürdig:
-e Geschäfte machen;
ein -er Vogel (ein zwielichtiger Mensch);
das war l.
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I Link
[dt. »Verbindung«], der, Datenstrukturen: der Verweis von einer Datei auf eine andere, z. B realisiert mit OLE. Dabei wird mit einem Hot Link (»heiße Verbindung«, Living Link, »lebendige Verbindung«) eine ständige Beziehung zwischen einem Quellobjekt bzw. einer Quellanwendung und einem Zielobjekt bzw. einer Zielanwendung hergestellt. Eine Änderung in der Quelle wird automatisch beim Ziel nachgeführt. Über Links werden Verknüpfung und Einbettung realisiert.
Link,
Benutzeroberfläche: Verknüpfung.
III
Link,
IV
Link
(Hyperlink), Hypertexte, Internet: die Verknüpfung zwischen einem Element in einem Hypertext oder auf einer Internetseite mit einem anderen Element auf der gleichen Seite oder mit einer anderen Seite. Der Link wird dargestellt durch Unterstreichung und farbliche Hervorhebung des Begriffs, von dem der Link ausgeht, manchmal auch durch eine Grafik (ein Symobol). Wird der Mauszeiger auf den Link geführt, so erhält dieser die Gestalt einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. Durch einen Klick gelangt der Benutzer dann an die Textstelle oder auf die Seite, mit der dieser Begriff verbunden ist. Links, die vor kurzem (innerhalb einer bestimmten Zeitspanne) vom Benutzer schon angeklickt worden waren (besuchte Links, Followed Links), erscheinen in einer anderen Farbe.
Ein Link kann in einem HTML-Dokument (HTML) auf folgende Weise erzeugt werden: Nach der öffnenden spitzen Klammer (»«) folgen zunächst die Tags »A« und »HREF«. Daran schließt sich ein Gleichheitszeichen an, hinter dem die in Anführungszeichen gesetzte URL der Seite steht, auf die verwiesen werden soll. Auf diese Sequenz können weitere Tags folgen, mit denen beispielsweise festgelegt wird, in welchen Fenstern des Browsers die Daten dargestellt werden sollen (»TARGET«), ansonsten wird der Tag durch eine schließende spitze Klammer (»>«) abgeschlossen. Hinter diese Definition wird der Text oder Begriff gestellt, der im eigenen Dokument als Link erscheinen soll. Fehlt er, wird auch kein Link sichtbar, was beispielsweise bei Marken sinnvoll sein kann. Abgeschlossen wird der Befehl durch . Dies sieht beispielsweise wie folgt aus:
brockhaus.de">Brockhaus
Im Dokument erscheint hier lediglich der unterstrichene und farbig gekennzeichnete Begriff »Brockhaus«.
Eine Sonderform des Links ist der E-Mail-Link, mit dessen Hilfe der Benutzer Mitteilungen an die darin definierte Mail-Adresse senden kann, meist sind dies Besitzer oder Webmaster der aktuellen Webseite. Beim Anklicken öffnet sich hier ein zum Browser gehörendes Mail-Programm; die Adresse ist bereits eingetragen. Ein solcher Link wird in HTML mit E-Mail-Adresse, die die E-Mails empfangen soll, und abgetrennt durch die schließende Klammer der Text, der als anklickbarer Link erscheinen soll. Abgeschlossen wird wieder mit .
TIPP:
Neuere Office-Anwendungen formatieren Eingaben wie »www.firma.de« automatisch als Hyperlink. Excel 2000 weist dabei der jeweiligen Zelle auch automatisch bestimmte Formatierungen zu. Solche Hyperlink-Formatierungen sind jedoch nicht immer erwünscht. Um sie zu entfernen, genügt manchmal bereits das Löschen des Links. Bei Excel reicht dies allerdings nicht; hier sollte die Tastenkombination Strg+Z (für Rückgängig) benutzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, über das Kontextmenü die Hyperlink-Eigenschaft explizit zu entfernen.
V
Lịnk,
Charlotte, Schriftstellerin, * Frankfurt am Main 5. 10. 1963; erreichte bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung, dem historischen Roman »Die schöne Helena» (1985), einen Publikumserfolg, der sich auch mit den folgenden, traditionell erzählten Gesellschafts- und historischen Romanen fortsetzte. In der Trilogie »Sturmzeit« (»Sturmzeit«, 1989; »Wilde Lupinen«, 1992; »Die Stunde der Erben«, 1994) schildert Link eine breit angelegte Familiengeschichte im 20. Jahrhundert. Schreibt auch Jugendbücher.
Weitere Werke: Romane: Verbotene Wege (1986); Die Sterne von Marmalon (1987); Schattenspiel (1991); Das Haus der Schwestern (1997); Der Verehrer (1998); Die Rosenzüchterin (2000).
VI
Lịnk
[englisch »(Binde-)Glied«, »Verbindung«] der, -s/-s,
1) Informatik: Bezeichnung für eine Verknüpfung zu einem anderen Dokument; z. B. der Verweis von einer Datei auf eine andere oder die Verknüpfung der Inhalte verschiedener Internet-Seiten (Hyperlink).
2) Wirtschaft: die Verknüpfung der Zuteilung von Sonderziehungsrechten (SZR) mit der Entwicklungshilfe. Beim direkten Link erhalten die Entwicklungsländer größere Anteile bei der SZR-Zuteilung (ihre Quoten orientieren sich z. B. an der Bevölkerungszahl und nicht am Sozialprodukt oder Anteil am Welthandel). Beim indirekten Link bleiben die Zuteilungskriterien unverändert, die Industrieländer übertragen aber einen Teil ihrer SZR an internationalen Entwicklungshilfeorganisationen. Der Link wurde von einigen Mitgliedern des Internationalen Währungsfonds (IWF) gefordert, jedoch nicht in die Statuten des IWF aufgenommen.
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Lịnk, der, auch das; -s, -s [engl. link = Verbindung, verw. mit ↑Gelenk]: Kurzf. von ↑Hyperlink: »Links«, auch »Hyperlinks« genannt, sind die zentralen Elemente einer Bildschirmseite im global vernetzten Computernetz Internet (Rheinpfalz 19. 6. 97, 3); Elektronische Dokumente im »Hypertext«-Format enthalten so genannte Links, hervorgehobene Textstellen, die auf andere Dokumente irgendwo im Netz verweisen. Ein Mausklick auf den L. genügt, um die Information abzurufen (Spiegel 30, 1998, 138).
Universal-Lexikon. 2012.