Kon|vek|ti|on 〈[ -vɛk-] f. 20〉
1. vorwiegend aufwärts- od. abwärtsgerichtete Luftströmung; Ggs Advektion
2. 〈Phys.〉 Transport von Wärme durch bewegte Teilchen
[<lat. convectio „das Zusammenbringen“; zu vehere „führen, tragen, fahren“]
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Kon|vek|ti|on [lat. convectio = das Zusammenbringen]: der Transport von Teilchen oder Wärme durch spontane (freie) oder erzwungene Strömung in Gasen oder Flüssigkeiten.
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Kon|vek|ti|on, die; -, -en [spätlat. convectio = das Herbeifahren, -bringen, -schaffen, zu lat. convehere (2. Part.: convectum) = herbeifahren, -bringen, -schaffen]:
1. (Meteorol.) vertikale Luftbewegung.
2. (Geogr.) vertikale Bewegung von Wassermassen der Weltmeere.
3. (Physik) das Mitführen von Energie, elektrischer Ladung o. Ä. durch die kleinsten Teilchen einer Strömung.
4. (Physik) Strömungsbewegung in einem flüssigen od. gasförmigen Medium.
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Konvektion
[spätlateinisch »das Zusammenbringen«] die, -/-en,
1) Meereskunde: die vertikale Wasserbewegung im Ozean, ausgelöst durch Dichteunterschiede, die durch nächtliche oder winterliche Abkühlung des Wassers an der Meeresoberfläche (thermische Konvektion) oder Erhöhung des Salzgehaltes bei Meereisbildung (haline Konvektion) verursacht sein können.
2) Meteorologie: die vertikale Luftbewegung, d. h. Aufsteigen erwärmter Luft bei gleichzeitigem Absinken kälterer Luft in der Umgebung. Ursache ist meist die durch Sonneneinstrahlung erfolgte Erwärmung der Erdoberfläche und der bodennahen Luftschicht, aus der sich in unregelmäßiger Folge mehr oder weniger große Luftpakete ablösen, aufgrund ihrer geringeren Dichte aufsteigen und sich durch Ausdehnung abkühlen. Man unterscheidet dabei die ungeordnete Kleinkonvektion (Warmluftschlieren, -blasen, Cumuluswolken) von der geordneten Großkonvektion (Gewitterwolken). Bei Erreichen des Kondensationsniveaus bilden sich Konvektionswolken (Cumulus-, Cumulonimbuswolken). Als Ersatz für die aufsteigende Warmluft sinkt kältere Luft ab und erwärmt sich adiabatisch. - Konvektion entsteht auch, ausgelöst durch frei werdende Kondensationswärme, wenn Kaltluft über warme Unterlagen (Meer, Landflächen) oder feuchtlabil geschichtete Luft über ein größeres Hindernis (Berg) strömt.
3) Physik: die Mitführung beziehungsweise Übertragung einer physikalischen Eigenschaft oder Größe, wie Wärme (Wärmekonvektion, Wärmeübertragung) oder elektrische Ladung, durch Strömungen in Gasen oder Flüssigkeiten. Die Konvektionsströmung kann als Ausgleichsvorgang von selbst entstehen (freie Konvektion) oder mithilfe von Pumpen oder Gebläsen erzeugt werden (erzwungene Konvektion).
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Kon|vek|ti|on, die; -, -en [spätlat. convectio = das Herbeifahren, -bringen, -schaffen, zu lat. convehere (2. Part.: convectum) = herbeifahren, -bringen, -schaffen]: 1. (Met.) vertikale Luftbewegung. 2. (Geogr.) vertikale Bewegung von Wassermassen der Weltmeere. 3. (Physik) das Mitführen von Energie, elektrischer Ladung o. Ä. durch die kleinsten Teilchen einer Strömung. 4. (Physik) Strömungsbewegung in einem flüssigen od. gasförmigen Medium.
Universal-Lexikon. 2012.