Timer
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I Zeitgeber,
1) Digitaltechnik: System|uhr, Bau- oder Funktionseinheit (Schaltung) zur Erzeugung bestimmter Zeitsignale (z. B. Takt), zeitgenauer Impulse oder zur Speicherung der Uhrzeit. Außer zur Synchronisation von Schaltwerken durch Taktsignale dienen Zeitgeber u. a. in Rechnersystemen zur Ermittlung der von Programmen (Prozessen) in Anspruch genommenen Prozessorzeit (z. B. für Kostenrechnung, Messung der Rechengeschwindigkeit, Prioritätszuweisung). Zeitgeber werden in der Regel mit Quarzgeneratoren in Verbindung mit Frequenzteilern oder Zählern realisiert. Durch die äußere Beschaltung können die Zeitdauer bis zur Ausgabe eines Impulses (etwa zwischen Mikrosekunden und Stunden) sowie die relative Dauer von Impulsen, bezogen auf die Periodendauer, bei einem Puls (Tastgrad) eingestellt werden. Über weitere Eingänge sind häufig Rücksetzen und Frequenzstabilisierung (durch einen Schwingquarz) des Zeitgebers möglich. Mit Zählschaltungen lassen sich im Prinzip beliebig lange Zeitabschnitte darstellen. In Verbindung mit Mikroprozessoren übernehmen häufig spezielle integrierte Schaltkreise wie CTC und CIO die Aufgabe von Zeitgebern.
Zeitgeber,
Timer.
Universal-Lexikon. 2012.