Kö|nigs|kro|ne 〈f. 19〉 Krone als Zeichen der Königswürde
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Kö|nigs|kro|ne, die:
Krone eines Königs als Zeichen seiner Würde.
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Königskrone,
im Mittelalter ein mit Edelsteinen besetzter und oben mit vier Blattornamenten verzierter goldener Stirnreif (Krone), zu den Insignien gehöriges Rangzeichen des Königs; seit dem 16. Jahrhundert (zuerst 1525 in Spanien) meist mit Bügeln als Zeichen der Souveränität geschlossen. Üblich wurden acht Bügel, auf deren Scheitelpunkt in christlichen Monarchien ein Reichsapfel ruht (in den Königskronen französischer Dynastien eine Lilie; in den neuen Königskronen des 19. Jahrhunderts häufig ein Halbmond mit Stern). Viele Königskronen tragen innerhalb der Bügel eine purpurne Mütze, deren Höhe manchmal den Rang königlicher Hoheiten oder regierender Herzöge (Großherzöge) kennzeichnet. Von dieser Schemakrone weichen eine Reihe von Kronen ab, besonders solche älterer Herkunft (u. a. Eiserne Krone, Stephanskrone von Ungarn, Wenzelskrone von Böhmen, Edwardskrone von England [Stirnreif mit Hermelinwulst, vier Kreuzen und vier Lilien]). - Die dem Rangzeichen nachgebildete heraldische Königskrone (vor dem 16. Jahrhundert oft nicht deutlich von der Helmkrone unterschieden) hat neun sichtbare Zacken und fünf sichtbare Bügel (in deren Innerem in der Regel ohne Futter). (Krönung)
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Kö|nigs|kro|ne, die: Krone eines Königs als Zeichen seiner Würde.
Universal-Lexikon. 2012.