1. Zeit des katholischen Stundengebets
2. dieses selbst mit Hymnus, Psalmen u. Lesung
● die Horen beten [<lat., grch. hora „Stunde; natürlicher Zeitabschnitt, Jahreszeit“]
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Ho|ra2 〈f.; -; unz.〉 rumän. Reigentanz in ruhigem Tempo [zu grch. choros „Reigen“]
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Ho|ra, die; -, Horen <meist Pl.> [lat. hora = Zeit, Stunde < griech. ho̅̓ra]:
a) Gebetsstunde, bes. eine der acht Zeiten des Stundengebets in der katholischen Kirche;
b) kirchliches Gebet zu verschiedenen Tageszeiten.
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I Hora
[rumänisch, zu griechisch chorós »Reigen«] die, -/-s, in Rumänien verbreiteter Volkstanz mit zahlreichen Abarten und Benennungen, ein Kreistanz im Zweivierteltakt und in gemäßigtem Tempo.
Họra,
Josef, tschechischer Lyriker, * Dobříň (bei Raudnitz) 8. 7. 1891, ✝ Prag 21. 6. 1945; begann mit neuromantischen, zum Teil durch impressionistische Stilmittel bestimmten Gedichten, schrieb dann tendenziöse sozialistische Lyrik und wandte sich um 1930, von H. Bergson beeinflusst, einer meditativen metaphor. Dichtung zu. Unter dem Eindruck der politischen Ereignisse von 1938 war er um die Heimatdichtung bemüht; übersetzte u. a. S. Jessenin, B. Pasternak, A. Blok, A. Mickiewicz, Goethe und Schiller.
Ausgabe: Dílo, 16 Bände in Einzelausg. (1946-61).
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1Ho|ra, die; -, Horen <meist Pl.> [lat. hora = Zeit, Stunde < griech. hṓra]: a) Gebetsstunde, bes. eine der acht Zeiten des Stundengebets in der katholischen Kirche; b) kirchliches Gebet zu verschiedenen Tageszeiten.
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Universal-Lexikon. 2012.