Glas|hüt|te 〈f. 19〉 Betrieb, in dem Glas hergestellt u. verarbeitet wird
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Glas|hüt|te, die:
industrielle Anlage, in der aus Rohstoffen ↑ 1Glas (1) gewonnen u. teilweise weiterverarbeitet wird.
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I Glashütte,
industrielle Anlage zur Herstellung von Glas.
Glashütte,
Stadt im Weißeritzkreis, Sachsen, 330 m über dem Meeresspiegel, im unteren Osterzgebirge, im Müglitztal, mit mehreren Ortsteilen 4 500 Einwohner; Uhrenmuseum; Fertigung mechanischer Uhren sowie andere feinwerktechnische Industrie; Kartonagenherstellung.
Eisen- und v. a. Silberfunde im 15. Jahrhundert führten zur Entstehung der Siedlung Glashütte. Bei einer Glashütte und zwei Eisenhämmern entstanden (beide 1429 durch die Hussiten zerstört), erhielt das 1445 erstmals genannte Glashütte 1490 eine Bergordnung und 1506 das neue Annaberger Berg- und Stadtrecht. Nach dem Niedergang des Bergbaus im 17. und 18. Jahrhundert brachte die Einführung der Uhrenindustrie 1845 durch Ferdinand Adolf Lange (* 1815, ✝ 1875) neuen wirtschaftlichen Aufschwung.
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Glas|hüt|te, die: industrielle Anlage, in der aus Rohstoffen 1↑Glas (1) gewonnen u. teilweise weiterverarbeitet wird.
Universal-Lexikon. 2012.