Akademik

kontrastieren
gegenüberstellen; entgegensetzen; einen Vergleich anstellen (zwischen); in Relation setzen; vergleichen

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kon|tras|tie|ren [kɔntras'ti:rən] <itr.; hat:
(zu etwas) einen augenfälligen Kontrast bilden, sich (von etwas) abheben:
die Farben kontrastierten [miteinander].
Syn.: abstechen, abweichen, sich abzeichnen, im Gegensatz stehen zu, in Kontrast stehen zu, sich unterscheiden.

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kon|tras|tie|ren 〈V.; hat
I 〈V. intr.〉 zu etwas im Gegensatz stehen, von etwas abstechen ● mit etwas \kontrastieren; die Farben des Teppichs \kontrastieren angenehm mit der Tapete
II 〈V. tr.〉 etwas \kontrastieren etwas in einen Gegensatz zu etwas anderem stellen ● geschickt kontrastierte sie die beiden Thesen
[<frz. contraster „einen Gegensatz bilden“; → Kontrast]
Die Buchstabenfolge kon|tr... kann in Fremdwörtern auch kont|r... getrennt werden. Davon ausgenommen sind Zusammensetzungen, in denen die fremdsprachigen bzw. sprachhistorischen Bestandteile deutlich als solche erkennbar sind, z. B. -trahieren, -tribuieren (→a. subtrahieren, distribuieren).

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kon|t|ras|tie|ren <sw. V.; hat [frz. contraster] (bildungsspr.):
1. einen augenfälligen Kontrast zu etw. bilden; sich von etw. abheben:
etw. kontrastiert mit etw., zu etw.;
kontrastierende Farben.
2. (zu etw.) einen Kontrast schaffen:
etw. mit etw. k.

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kon|tras|tie|ren <sw. V.; hat [frz. contraster] (bildungsspr.): 1. einen augenfälligen Kontrast zu etw. bilden; sich von etw. abheben: etw. kontrastiert mit etw., zu etw.; ... erschienen sie (= die Lippen) rau, wie das Fleisch der Hände und des Halses, und von einem dunklen Violett, gegen dessen trüben Ton das gesunde Rot des Zahnfleisches und der Zunge heftig kontrastierte (K. Mann, Mephisto 73); kontrastierende Farben. 2. (zu etw.) einen Kontrast schaffen: Dort wurde der arabeskenreiche Dialog kontrastiert mit dem kurz zuvor gesendeten Interview von Hermann Schreiber mit Lothar Späth im ARD (Saarbr. Zeitung 9. 10. 79, 12).

Universal-Lexikon. 2012.