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Embryonalentwicklung
Em|bryo|nal|ent|wick|lung 〈f. 20; unz.; Biol.〉 Entwicklung des Embryos
Die Buchstabenfolge em|bry... kann in Fremdwörtern auch emb|ry... getrennt werden.

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Em|bry|o|nal|ent|wick|lung, die (Anthropol., Zool.):
Entwicklung des Embryos.

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Embryonalentwicklung,
 
die Entwicklung der Leibesfrucht von der Befruchtung der Eizelle bis zum Ende des dritten Monats der Schwangerschaft, in dem alle Organe angelegt werden.
 
Die Embryonalentwicklung beginnt mit der Zellteilung der Zygote (Furchung). Am dritten Tag nach der Befruchtung liegt der Embryo als Zellhaufen (Morula, Maulbeerkeim) vor, aus dem dann der Blasenkeim (Blastozyste) entsteht. Dieser nistet sich etwa vom 6. bis 9. Tag in die Gebärmutterschleimhaut ein (Einnistung). Ein Teil (Trophoblast) entwickelt sich zu den Fruchthüllen und zur Plazenta (Mutterkuchen), der andere (Embryoblast) zum eigentlichen Embryo. Nach etwa drei Wochen zeichnet sich der Kopf ab, und das Urherz beginnt zu schlagen. Im zweiten Monat entwickeln sich die Anlagen der Gliedmaßen und der inneren Organe, die Anlagen von Augen, Nase, Mund und Ohren sind zu erkennen. Der Übergang zum Fetus ist im dritten Monat gekennzeichnet durch das Verschwinden der beim Embryo noch angelegten 2. bis 4. Kiemenspalte sowie durch die Entwicklung des Kopfes und Gesichtes. Außerdem erscheinen die ersten Haare, und die Finger- und Zehennägel werden angelegt. Am Ende der Embryonalentwicklung ist der Embryo etwa 7 cm lang und 20 g schwer und unverwechselbar ein Mensch. Danach beginnt die Fetalentwicklung.
 
Siehe auch: Fruchtschädigung.

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Em|bry|o|nal|ent|wick|lung, die (Anthrop., Zool.): Entwicklung des Embryos; Embryogenese.

Universal-Lexikon. 2012.