Tro|pho|blạst 〈m. 16〉 äußere Schicht der Keimblase, über die die Ernährung des Embryos erfolgt [<grch. trophe „Nahrung“ + blastos „Keim, Spross“]
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Trophoblạst
[zu griechisch blastós »Blatt«, »Spross«] der, -en/-en, Blastodẹrm, Außenwand der Keimblase (Blastozyste), die aus einer äußeren vielkernigen Schicht ohne Zellgrenzen, dem Synzytiotrophoblast, und einer inneren Schicht aus einkernigen Zellen, dem Zytotrophoblast, besteht. Der Trophoblast dient der Ernährung und dem Stoffaustausch des Keimes und bildet u. a. das Schwangerschaftshormon Choriongonadotropin. Nach der Implantation der Blastozyste in die Gebärmutterschleimhaut gewinnt der Trophoblast am 11.-12. Tag nach der Befruchtung Anschluss an das mütterliche Gefäßsystem, und es entsteht der uteroplazentare Kreislauf.
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Universal-Lexikon. 2012.