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Chal|ce|don [nach der antiken Stadt Chalkedon am Bosporus], der; -s, -e; S: Chalzedon: farblos oder farbig durchscheinender, häufig als Schmuckstein verwendeter Quarz.
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I Chalcedon
[k-] der, -s/-e, Chalzedon [k-; nach der Stadt Chalkedon], meist hydrothermal entstandenes, aus kryptokristallinem Quarz (SiO2) mit sehr feinfaserigem Aufbau bestehendes Mineral, das häufig zusammen mit phanerokristallinem Quarz auftritt. Chalcedon kommt als Stalaktit, knollig-nierenartiger Überzug oder als Ausfüllung von Hohlräumen vulkanischer Gesteine (Mandelstein) vor, v. a. in Brasilien, Uruguay, Indien und Madagaskar. Zahlreiche charakteristisch gefärbte Varietäten (Schmucksteine) haben eigene Namen: Achat, Baumstein, Chrysopras, Heliotrop, Jaspis, Karneol, Moosachat, Onyx, Sarder.
Chalcedon
[ç-], lateinischer Name der antiken Stadt Chalkedon.
Universal-Lexikon. 2012.