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he|r|aus|kom|men [hɛ'rau̮skɔmən], kam heraus, herausgekommen <itr.; ist:1.
a) aus dem Innern von etwas kommen:
er kam aus seinem Zimmer heraus.
b) (durch etwas) ins Freie gelangen, nach außen dringen:
aus dem Schornstein kam schwarzer Qualm heraus.
2.
a) erscheinen, veröffentlicht werden:
das Buch, die DVD kommt im Herbst heraus.
Syn.: auf den Markt kommen, ↑ erscheinen.
b) (ugs.) öffentlichen Erfolg haben, populär werden:
dieser Sänger ist ganz groß herausgekommen.
c) (ugs.) öffentlich bekannt werden:
wenn der Schwindel herauskommt, gibt es einen Skandal.
Syn.: ↑ auffliegen (ugs.).
3. (ugs.) sich als Ergebnis zeigen, sich ergeben:
bei den Verhandlungen ist nichts herausgekommen.
4. deutlich, sichtbar werden:
der komische Zug des Stückes ist bei dieser Aufführung nicht herausgekommen.
* * *
2. erscheinen, sichtbar werden
3. veröffentlicht werden (Buch)
5. sich als Lösung ergeben
7. aus der Übung kommen
8. 〈umg.〉 aus dem Rhythmus, aus dem Takt kommen
9. 〈Kart.〉 die erste Karte aufdecken, ausspielen
● komm raus! 〈umg.〉; wenn das herauskommt, geht es dir schlecht; weil ich so lange nicht mehr Klavier gespielt habe, bin ich ein wenig herausgekommen; es ist bis jetzt nicht herausgekommen, wer der Täter war ● ich habe ihn (aus dem Haus) \herauskommen sehen ● ich komme gleich raus 〈umg.; eigtl.〉 hinaus; das Buch, das Modell ist ganz neu, ist eben herausgekommen; wir wollen sehen, 〈umg.〉 machen, dass wir hier möglichst schnell \herauskommen 〈umg.; eigtl.〉 hinaus; du kommst viel zu wenig heraus 〈umg.; eigtl.〉 hinaus; du gehst zu wenig aus, kommst zu wenig an die Luft od. unter Menschen ● das kommt auf dasselbe, auf eins, auf das Gleiche heraus das macht keinen Unterschied, das ist das Gleiche, es ist gleich, wie man es macht; die Blumen kommen aus der Erde heraus; wir kamen aus dem Fragen, dem Erzählen nicht heraus wir fanden kein Ende mit F., E.; ich bin zwei Nächte nicht aus den Kleidern herausgekommen ich habe keine Zeit gehabt, die Kleider auszuziehen u. zu schlafen; was kommt bei der Rechenaufgabe heraus?; was ist eigentlich bei der Sache noch herausgekommen? wie ist sie weiter- od. zu Ende gegangen?; dabei kommt nichts heraus 〈fig.; umg.〉 das führt zu nichts, es ist zwecklos; dabei kommt doch nichts Gutes, 〈umg.〉 nichts Gescheites heraus das führt zu nichts Gutem, nichts Vernünftigem; das kommt dabei heraus, wenn man ... 〈fig.; umg.〉 das kommt davon, das ist die Folge; ich komme beim Tanzen, beim Spielen immer wieder, sehr schnell heraus aus dem Takt; mit etwas \herauskommen 〈fig.; umg.〉 etwas gestehen; sein Los ist mit einem Gewinn herausgekommen hat einen Gewinn erzielt; der Verlag ist mit einem neuen Werk von XY herausgekommen hat ein Werk von XY veröffentlicht
◆ Die Buchstabenfolge her|aus... kann auch he|raus... getrennt werden.
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he|r|aus|kom|men <st. V.; ist:
1.
a) von dort drinnen hierher nach draußen kommen:
aus dem Zimmer h.;
ich habe sie [aus dem Haus] h. sehen;
b) durch etw. hindurch ins Freie dringen:
aus dem Schornstein kommt schwarzer Qualm heraus;
die ersten Frühlingsblumen kommen heraus (beginnen zu blühen).
2.
a) einen Raum, Bereich o. Ä. verlassen [können]:
sie ist nie aus ihrer Heimatstadt herausgekommen;
aus der Haft, einer Anstalt h.;
du kommst viel zu wenig heraus (unternimmst zu selten etw.), seit du dich von deinem Mann getrennt hast;
wegen des schlechten Wetters komme ich wenig heraus (komme ich wenig an die frische Luft);
Ü aus dem Staunen nicht h. ([über etw.] nicht genug staunen können);
b) (ugs.) einen Ausweg aus etw. finden:
wir müssen sehen, dass wir aus dieser peinlichen Situation heil h.
3.
a) auf den Markt kommen:
ein neues Modell, Fabrikat kommt heraus;
b) etw. in den Handel bringen:
der Verlag ist im Herbst mit einem neuen Taschenlexikon herausgekommen;
c) (von einem Druckwerk o. Ä.) veröffentlicht werden, erscheinen:
sein Roman kommt demnächst als Taschenbuch heraus;
im nächsten Monat wird das Theaterstück auch in Mannheim h. (Premiere haben);
d) (ugs.) öffentlichen Erfolg haben, populär werden:
diese Sängerin, Schriftstellerin ist ganz groß herausgekommen.
4. gut u. deutlich wahrgenommen, erkannt werden [können]:
leider kamen die Zusammenhänge, die komischen Züge des Stückes [bei dieser Aufführung] nur unklar heraus;
die Bässe kommen nicht genügend heraus.
5. (ugs.)
a) in einer bestimmten Weise zum Ausdruck kommen, formuliert werden:
der Vorwurf kam etwas zu scharf heraus;
b) etw. erst nach einigem Zögern äußern, zur Sprache bringen:
mit einem Wunsch, einem Anliegen h.
6.
a) (ugs.) sich als [positives] Ergebnis, Resultat, als Lösung zeigen; sich ergeben:
bei der Addition kommt eine hohe Summe heraus;
was ist eigentlich noch dabei herausgekommen?;
bei den Verhandlungen, bei der Arbeit ist nicht viel herausgekommen;
etw. kommt auf eins, auf dasselbe, aufs Gleiche heraus (bleibt sich gleich);
b) (schweiz.) ausgehen, sich in einer bestimmten Weise gestalten:
wie wäre es wohl herausgekommen, wenn ich dich nicht geweckt hätte?;
in solchen Fällen kommt es nie gut heraus;
c) (ugs.) [öffentlich] bekannt werden:
wenn der Schwindel herauskommt, gibt es einen Skandal;
es wird wohl nie h., wer der Täter war;
die Sache kam heraus und er wurde entlassen.
7. (ugs.)
a) aus dem Takt, aus dem Rhythmus einer ablaufenden Folge kommen:
ich komme beim Tanzen immer so leicht heraus;
ich muss noch einmal von vorn lesen, ich bin herausgekommen;
b) infolge einer längeren Pause bestimmte musische, sportliche o. Ä. Fähigkeiten mit der Zeit verlieren:
wenn man nicht jeden Tag übt, kommt man allmählich ganz heraus.
8. (ugs.) beim Kartenspiel beginnen; als Erster die erste Karte ausspielen:
wer kommt heraus?
9. (ugs.) bei einer Lotterie o. Ä. gezogen werden, gewinnen:
die Nummer meines Loses ist wieder nicht herausgekommen;
ich bin im ersten Rang herausgekommen.
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he|raus|kom|men <st. V.; ist: 1. a) von dort drinnen hierher nach draußen kommen: aus dem Zimmer h.; ich habe sie [aus dem Haus] h. sehen; b) durch etw. hindurch ins Freie dringen: aus dem Schornstein kommt schwarzer Qualm heraus; die ersten Frühlingsblumen kommen heraus (beginnen zu blühen). 2. a) einen Raum, Bereich o. Ä. verlassen [können]: sie ist nie aus ihrer Heimatstadt herausgekommen; Ihre Eltern, sehr deutsche Juden, ... sind 1938 noch herausgekommen und wurden über neunzig Jahre alt (Frisch, Montauk 169); aus der Haft, einer Anstalt h.; du kommst viel zu wenig heraus (1. gehst zu selten an die frische Luft. 2. unternimmst zu selten etw.); Ü aus dem Staunen nicht h. ([über etw.] nicht genug staunen können); b) (ugs.) einen Ausweg aus etw. finden: wir müssen sehen, dass wir aus dieser peinlichen Situation heil h.; ... ohne Hinweis, wie er aus seiner ehelichen Misere herauskäme (Kühn, Zeit 174); Der MSV wird alles versuchen, um aus dem Schlamassel herauszukommen (Kicker 6, 1982, 10). 3. a) auf den Markt kommen: ein neues Modell, Fabrikat kommt heraus; b) etw. in den Handel bringen: der Verlag ist im Herbst mit einem neuen Taschenlexikon herausgekommen; c) (von einem Druckwerk o. Ä.) veröffentlicht werden, erscheinen: sein Roman kommt demnächst als Taschenbuch heraus; Demnächst soll „Vor dem Ruhestand“ auch in Leipzig h. (Premiere haben; MM 3. 10. 86, 68); d) (ugs.) öffentlichen Erfolg haben, populär werden: diese Sängerin, Schriftstellerin ist ganz groß herausgekommen; Dennoch ist man überzeugt, dass der Fußballsport in den USA „groß h. wird“ (Saarbr. Zeitung 28. 12. 79, 8). 4. gut u. deutlich wahrgenommen, erkannt werden [können]: die Farben kommen [auf dieser Aufnahme nicht] gut heraus; leider kamen die Zusammenhänge, die komischen Züge des Stückes [bei dieser Aufführung] nur unklar heraus; die Bässe kommen nicht genügend heraus. 5. (ugs.) a) in einer bestimmten Weise zum Ausdruck kommen, formuliert werden: der Vorwurf kam etwas zu scharf heraus; b) etw. erst nach einigem Zögern äußern, zur Sprache bringen: mit einem Wunsch, einem Anliegen h.; Droste kam nun mit der Geschichte von der Gasrechnung heraus (Baum, Paris 160); Jetzt kam Andreas mit dem Trumpf heraus, den er sich bis zuletzt aufgehoben hatte. „... ich habe meine erste Fernsehrolle bekommen ...“ (Danella, Hotel 114). 6. a) (ugs.) sich als [positives] Ergebnis, Resultat, als Lösung zeigen; sich ergeben: bei der Addition kommt eine hohe Summe heraus; Die Bahn ist schwer ..., und darum wird (= bei dem Wettlauf) kein Rekord h. (Lenz, Brot 9); was ist eigentlich noch dabei herausgekommen (ist man noch zu einem Ergebnis gekommen) ?; bei den Verhandlungen, bei der Arbeit ist nicht viel herausgekommen; Das ändert also nichts an dem kritischen Einwand, dass beim Kampf gegen den Krebs unterm Strich nichts herauskomme (Spiegel 41, 1978, 217); etw. kommt auf eins, auf dasselbe, aufs Gleiche heraus (bleibt sich gleich); b) (schweiz.) ausgehen, sich in einer bestimmten Weise gestalten: wie wäre es wohl herausgekommen, wenn ich dich nicht geweckt hätte?; in solchen Fällen kommt es nie gut heraus; c) (ugs.) [öffentlich] bekannt werden: wenn der Schwindel herauskommt, gibt es einen Skandal; er wollte nicht, dass die Sache herauskam (Kemelman [Übers.], Dienstag 195); Wenn die Wahrheit herauskam, landete er in einer Strafkompanie (Loest, Pistole 83); es wird wohl nie h., wer der Täter war. 7. (ugs.) a) aus dem Takt, aus dem Rhythmus einer ablaufenden Folge kommen: ich komme beim Tanzen immer so leicht heraus; ich muss noch einmal von vorn lesen, ich bin herausgekommen; b) infolge einer längeren Pause bestimmte musische, sportliche o. ä. Fähigkeiten mit der Zeit verlieren: wenn man nicht jeden Tag übt, kommt man allmählich ganz heraus. 8. (ugs.) beim Kartenspiel beginnen; als Erster die erste Karte ausspielen: wer kommt heraus? 9. (ugs.) bei einer Lotterie o. Ä. gezogen werden, gewinnen: die Nummer meines Loses ist wieder nicht herausgekommen; ich bin im ersten Rang herausgekommen.
Universal-Lexikon. 2012.