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Aktivkohle
Ak|tiv|koh|le 〈f. 19; unz.; kurz: A-Kohledurch Verkohlen von Holz (Holzkohle), Knochen (Knochenkohle) od. Tierblut (Blutkohle) gewonnene Kohle mit großer Oberfläche, verwendet als Adsorptionsmittel

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Ak|tiv|koh|le; Kurzw.: A-Kohle: als Adsorbens zur Gas- oder Flüssigkeitsreinigung oder med. verwendeter feinzerteilter, hochgereinigter Kohlenstoff aus mineralischen, tierischen (Blut-, Knochen-, Tierkohle) oder pflanzlichen Rohstoffen (Torf-, Holz-, Nuss-, Kaffeekohle.)

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Ak|tiv|koh|le, die (Chemie):
↑ aktivierte (2) staubfeine, poröse Pflanzenkohle.

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Aktivkohle,
 
Adsorptionskohle, aus (vorwiegend) amorphem Kohlenstoff bestehendes Produkt mit poröser Struktur und großer innerer Oberfläche (zwischen 500 und 1 500 m2/g). Ausgangsstoffe für die Herstellung sind z. B. Holz, Torf, Steinkohle, in Spezialfällen auch Blut (Blutkohle) oder entfettete Knochen (Knochenkohle, Tierkohle mit hohem Mineralgehalt), die durch starkes Erhitzen in Aktivkohle überführt werden. Durch Zugabe dehydratisierend wirkender Substanzen, die anschließend ausgewaschen werden (v. a. Zinkchlorid), oder durch Behandeln mit Wasserdampf wird eine besonders poröse Struktur erzielt.
 
Pulverförmige oder körnige Aktivkohle haben große Bedeutung als Adsorptionsmittel, z. B. bei der Lösungsmittelrückgewinnung aus Abluft, in der Klimatechnik (Reinigung von Zuluft), in Aktivkohlefiltern für den Atemschutz (Gasschutzkohlen sind zusätzlich imprägniert, z. B. mit Zinksalzen gegen Ammoniak und Schwefelwasserstoff), bei der Reinigung von Trink- und Abwasser und bei der Entfärbung von Zuckerlösungen. Aktivkohlen werden auch zur Herstellung von Katalysatoren und als medizinische Kohle verwendet.

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Ak|tiv|koh|le, die (Chemie): aktivierte staubfeine, poröse Pflanzenkohle, die wegen ihres großen Adsorptionsvermögens zur Reinigung von Gasen u. Flüssigkeiten dient; A-Kohle.

Universal-Lexikon. 2012.