Akademik

wappnen
versehen; bestücken; ausstatten; befüllen; ausrüsten; ausstaffieren

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wapp|nen ['vapnən], wappnete, gewappnet <+ sich>:
sich auf etwas Unangenehmes o. Ä., was einem möglicherweise bevorsteht, vorbereiten:
sich gegen Kritik, Anfeindungen wappnen; dagegen musst du dich wappnen; sich mit Geduld für die Auseinandersetzung wappnen; ich bin [für alle Eventualitäten] gewappnet.
Syn.: sich rüsten, sich einrichten auf, sich einstellen auf.

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wạpp|nen 〈V.; hat
I 〈V. tr.; fig.〉 jmdn. (mit etwas) \wappnen zur Bewältigung einer schwierigen Situation mit dem Notwendigen ausstatten ● für eine drohende Auseinandersetzung gewappnet sein
II 〈V. refl.; fig.〉
1. sich gegen etwas \wappnen sich auf etwas (Unangenehmes) gefasst machen, sich innerlich darauf vorbereiten
2. sich mit etwas \wappnen sich zur Bewältigung einer schwierigen Situation mit etwas ausstatten
● gegen einen solchen Angriff war ich nicht gewappnet 〈fig.〉; sich mit Geduld \wappnen 〈fig.〉 sich vornehmen, Geduld zu üben
[zu Wappen in der urspr. Bedeutung „Waffe“]

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wạpp|nen <sw. V.; hat [mhd. wāpenen, nach der alten Bed. »Waffe« von Wappen, Wappen] (geh.):
1. <w. + sich>
a) sich auf etw. Unangenehmes o. Ä., was einem möglicherweise bevorsteht, vorbereiten, einstellen:
sich gegen eine Gefahr, gegen Ränke w.;
dagegen musst du dich w.;
sich für eine bevorstehende Auseinandersetzung w.;
ich bin [für alle Eventualitäten] gewappnet;
b) etw. aufbieten, um eine schwierige, gefährliche o. Ä. Situation bestehen zu können:
er wappnete sich mit Geduld, mit neuem Mut.
2. jmdm. etw. geben, was er voraussichtlich brauchen wird, um eine schwierige, gefährliche o. Ä. Situation bestehen zu können:
Gott möge ihn [mit Kraft] für das Amt w.

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wạpp|nen <sw. V.; hat [mhd. wāpenen, nach der alten Bed. „Waffe“ von Wappen, ↑Wappen] (geh.): 1. <w. + sich> a) sich auf etw. Unangenehmes o. Ä., was einem möglicherweise bevorsteht, vorbereiten, einstellen: sich gegen eine Gefahr, gegen Ränke w.; dagegen musst du dich w.; sich für eine bevorstehende Auseinandersetzung w.; ich bin [für alle Eventualitäten] gewappnet; ich hatte mich gewappnet, mich seinen Anordnungen zu widersetzen (Jahnn, Geschichten 195); b) etw. aufbieten, um eine schwierige, gefährliche o. ä. Situation bestehen zu können: er wappnete sich mit Geduld, mit neuem Mut; Er versuchte sich mit Trotz zu w., was ihm aber nur schwer gelang (Danella, Hotel 111); Mit aller Kraft musste er sich gegen diese düstere Aussicht w., um nicht in die schwermütigste Stimmung zu versinken (Nigg, Wiederkehr 44). 2. jmdm. etw. geben, was er voraussichtlich brauchen wird, um eine schwierige, gefährliche o. ä. Situation bestehen zu können: Gott möge ihn [mit Kraft] für das Amt w.

Universal-Lexikon. 2012.