Akademik

saumäßig
sau|mä|ßig ['zau̮mɛ:sɪç] <Adj.> (salopp abwertend):
sehr schlecht:
wir hatten ein saumäßiges Wetter; die Arbeiter sind saumäßig bezahlt worden; ich hatte saumäßiges (iron.; sehr großes) Glück.
Syn.: elend (emotional), erbärmlich, lausig (ugs.), mies (abwertend), miserabel (emotional).

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sau|mä|ßig 〈umg.〉
I 〈Adj.; abwertendsehr schlecht (Arbeit, Zeugnis)
II 〈adv.〉 sehr, ganz besonders ● \saumäßig frieren

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sau|mä|ßig <Adj.> (salopp):
a) sehr groß, sehr stark, äußerst:
-es Glück, Pech;
es ist s. kalt;
es regnet s.;
b) (abwertend) miserabel (a, b):
die Bezahlung ist s.;
wie hast du geschlafen? – Mäßig bis s. (scherzh.; nicht sehr gut, ziemlich schlecht).

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sau|mä|ßig <Adj.> (salopp): a) unheimlich (2 a): -es Glück, Pech; es ist s. kalt; es regnet s.; Es tue ihm da s. weh, hatte er gesagt (M. Walser, Seelenarbeit 281); b) (abwertend) miserabel (a, b): die Bezahlung ist s.; Zwischendurch wird dieser oder jener gelobt oder getadelt, weil er ausgezeichnet oder s. tanzt (Zwerenz, Kopf 29); wie hast du geschlafen? - Mäßig bis s. (scherzh.; nicht sehr gut, ziemlich schlecht).

Universal-Lexikon. 2012.