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trostlos
verlassen; einsam; untröstlich; fad; trist; langweilig; dröge; öde; farblos; eintönig; monoton; öd; schnöde; langatmig; einsam (umgangssprachlich); verlassen (umgangssprachlich); bedauernswert; beklagenswert; desolat

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trost|los 〈Adj.; -er, am -es|ten〉
1. keinem Trost zugänglich, verzweifelt (Person)
2. ohne Aussicht auf Besserung (Zustand)
3. 〈fig.〉 öde, völlig reizlos (Gegend)
● \trostlose Verhältnisse; er ist über seinen Verlust ganz \trostlos

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trost|los <Adj.> [mhd. trōst(e)lōs, ahd. drōstolōs]:
a) in seinem Leid, seiner ausweglosen Lage o. Ä. ohne einen Trost:
mir war t. zumute;
sich trost- und hilflos fühlen;
b) auf deprimierende Art schlecht:
-e Verhältnisse;
ein -es Einerlei;
das Wetter war t.;
um seine Frau war es t. bestellt;
c) (von einer Landschaft, Örtlichkeit o. Ä.) öde, ohne jeden Reiz, hässlich:
eine -e Gegend;
-e Fassaden;
einen -en Eindruck machen;
dieser Anblick ist t.

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trost|los <Adj.> [mhd. trōst(e)lōs, ahd. drōstolōs]: a) in seinem Leid, seiner ausweglosen Lage o. Ä. ohne einen Trost: Ich denke an die -en Kranken (Remarque, Obelisk 310); mir war t. zumute; sich trost- und hilflos fühlen; b) auf deprimierende Art schlecht: -e Verhältnisse; ein -es Einerlei; In seiner -en Ehe hoffte er hier auf die ihn inspirierende Frau (Kronauer, Bogenschütze 195); angesichts der -en Finanznot aller Staatskassen (ADAC-Motorwelt 7, 1982, 44); das Wetter war t.; das Leben im Lager war einfach t.; um seine Frau war es t. bestellt; c) (von einer Landschaft, Örtlichkeit o. Ä.) öde, ohne jeden Reiz, hässlich: eine -e Gegend; -e Fassaden; Der Ring -er Vorstädte ist durchsetzt von kleinen und mittleren Betrieben (Fest, Im Gegenlicht 331); um in besonders -en Straßen des Stadtteils für das nötige Grün zu sorgen (Hamburger Rundschau 11. 8. 83, 7); einen -en Eindruck machen; dieser Anblick ist t.

Universal-Lexikon. 2012.