innere, weißlich schillernde Schicht bestimmter Muscheln:
Knöpfe aus Perlmutt[er].
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Pẹrl|mut|ter 〈a. [-′—] f.; -; unz.〉 = Perlmutt
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Perl|mụt|ter [spätmhd. Perlinmuoter = Perlmuschel (eigtl. = Mutter der ↑ Perle)}}], die; -; Syn.: ↑ Perlmutt bei Lichtauffall irisierende, aus – in ↑ Conchagenen eingelagerten – Aragonitplättchen bestehende Innenschicht der Schalen verschiedener Mollusken.
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Pẹrl|mut|ter [auch: …'mʊt…], die; - od. das; -s [LÜ von mlat. mater perlarum = Perlmuschel; die Muschel bringt, wie eine Mutter ein Kind, eine Perle hervor; dann übertr. auf die innere Schicht]:
1. harte, glänzende, schimmernde innerste Schicht der Schale von Perlmuscheln u. Seeschnecken.
2. <nur: das> Perlmutterfarbe od. -glanz.
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Perlmutter,
Perlmutt, innerste Schicht der Schale von Muscheln und Schnecken, die aus planparallelen, durch Conchin (aus Chitin und Skleroproteinen bestehende organische Substanz) verkitteten Plättchen von Calciumcarbonat (Aragonit) besteht. Infolge der dimeren Kalklamellen wird einfallendes Licht so gebrochen, dass die Perlmutterschicht irisierende Farben zeigt. - Perlmutter wird seit alters besonders im islamischen Kunsthandwerk und in Süd- und Ostasien zu Einlegearbeiten (Lackkunst) benutzt. In byzantinischen Mosaiken diente es v. a. zur Erzielung von Lichtwirkungen. Seit dem späten Mittelalter fand es für Reliefschnitzereien (Medaillons, Mantelschnallen), in der Renaissance auch für Bildnismedaillen, besonders aber für Intarsia, im 17. und 18. Jahrhundert für Prunkmöbel (A. C. Boulle) und Chinoiserien Verwendung. Perlmutter ist auch ein wichtiger Bestandteil künstlicher Perlen.
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Pẹrl|mut|ter [auch: -'- -], die; - od. das; -s [LÜ von mlat. mater perlarum = Perlmuschel; die Muschel bringt, wie eine Mutter ein Kind, eine Perle hervor; dann übertr. auf die innere Schicht]: 1. harte, glänzende, schimmernde innerste Schicht der Schale von Perlmuscheln u. Seeschnecken: ein mit P. eingelegtes Taschenmesser. 2. <nur: das> Perlmutterfarbe od. -glanz.
Universal-Lexikon. 2012.