Ịn|ners|te(s) 〈n. 31〉
1. der ganz innen gelegene Teil
2. 〈fig.〉 das tiefste Wesen
● bis ins Innerste eines Gebietes eindringen; im Innersten getroffen, verletzt, gekränkt sein
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Ịnnerste
die, rechter Nebenfluss der Leine in Niedersachsen, 99 km lang, entspringt im Oberharz südlich von Clausthal-Zellerfeld, durchfließt das Innerstebergland (nordwestliche Harzvorland), mündet bei Sarstedt. Die im Harz 1964-66 errichtete Innerstetalsperre (Stauraum 20 Mio. m3, Staufläche 1,5 km2) dient dem Hochwasserschutz und der Erholung.
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Ịn|ners|te, das; -n <Dekl. 2↑Junge, das>: das tiefste Innere, das eigentliche Wesen eines Menschen; nur dem eigenen Ich zugehörender geistiger u. seelischer Bereich: sein -s war ihr stets verborgen geblieben; etw. rührt, bewegt jmdn. im -n; im -n getroffen, gekränkt sein; So wirksam sich seine Arzneien und Tinkturen auch erwiesen, in seinem -n blieb er doch davon überzeugt, dass den Lebenden nicht mehr zu helfen war (Ransmayr, Welt 265).
Universal-Lexikon. 2012.