Akademik

heillos
heil|los ['hai̮llo:s] <Adj.>:
(meist in Bezug auf etwas, was als unangenehm empfunden wird) in hohem Grad [vorhanden]:
auf seinem Schreibtisch herrschte ein heilloses Durcheinander; sie waren heillos zerstritten.
Syn.: arg (landsch.), entsetzlich, furchtbar, grässlich (emotional), schrecklich, unbeschreiblich, unglaublich (ugs.), unheimlich (ugs.), wahnsinnig (ugs.).

* * *

heil|los 〈Adj.〉
1. nichtswürdig, ruchlos (Mensch)
2. sehr groß, sehr schlimm, ungeheuer (Lärm, Verwirrung)

* * *

heil|los <Adj.> [frühnhd. = ohne gute Gesundheit]:
1. (meist in Bezug auf üble Dinge) in hohem Grade [vorhanden]; sehr schlimm, ungeheuer:
ein -es Durcheinander;
er bekam einen -en Schreck;
sie waren h. verschuldet.
2. (veraltend) gottlos, nichtswürdig, abscheulich:
ein -er Mensch.

* * *

heil|los <Adj.> [frühnhd. = ohne gute Gesundheit]: 1. (meist in Bezug auf üble Dinge) in hohem Grade [vorhanden]; sehr schlimm, ungeheuer: ein -es Durcheinander; eine -e Unordnung, Verwirrung, Misswirtschaft; er bekam einen -en Schreck; auch noch im -esten Elend (Schnabel, Anne 8); Es war doch unter dem armen alten Schilde oft h. munter zugegangen! (Hesse, Sonne 12); sie waren h. zerstritten, verschuldet; er rief die nach Ende der Kreuzzüge arbeitslos gewordenen Deutschritter aus Palästina ins Kaschubenland. Sie kamen und räumten mit allem, was pruzzisch war, h. auf (Grass, Butt 138). 2. (veraltend) gottlos, nichtswürdig, abscheulich: ein -er Mensch.

Universal-Lexikon. 2012.