Akademik

entrollen
ent|rol|len [ɛnt'rɔlən] <tr.; hat:
(etwas Zusammengerolltes) ausbreiten, entfalten, öffnen:
eine Fahne entrollen.
Syn.: aufrollen, ausrollen.

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ent|rọl|len 〈V.〉
I 〈V. tr.; hataufrollen (Fahne, Papierrolle), auseinanderrollen ● ein Bild \entrollen
II 〈V. intr.; ist; seltendavonrollen, herausrollen aus ● dem Beutel entrollten blanke Goldstücke

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ent|rọl|len <sw. V.; hat (geh.):
1. (etw. Gerolltes) auseinanderrollen u. in eine Fläche bringen:
eine Urkunde, eine Fahne e.
2. <e. + sich> nach u. nach in Erscheinung treten, sich entfalten:
vor seinen Augen entrollte sich eine andere Welt.

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ent|rọl|len <sw. V.> (geh.): 1. (etw. Gerolltes) auseinander rollen u. in eine Fläche bringen <hat>: eine Urkunde, eine Fahne e. Ü entrollte Herr von Knobelsdorff ... das dunkle Bild von der Lage des Landes (Th. Mann, Hoheit 237). 2. <e. + sich> nach u. nach in Erscheinung treten, sich entfalten <hat>: vor seinen Augen entrollte sich eine andere Welt; die Akteure des großen Dramas, das sich dann am 9. Thermidor entrollt (St. Zweig, Fouché 66). 3. aus etw. herausrollen <ist>: den Händen ... waren ... Silbermünzen entrollt (Ceram, Götter 21).

Universal-Lexikon. 2012.