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bluten
blu|ten ['blu:tn̩], blutete, geblutet <itr.; hat:
1. Blut verlieren:
stark, fürchterlich bluten; er, seine Nase blutete; die Wunde blutete (es trat Blut daraus hervor).
2. (ugs.) (für etwas, in einer bestimmten Lage) viel Geld aufbringen müssen:
sie hat ganz schön bluten müssen.
Syn.: bezahlen, blechen, zahlen.

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blu|ten 〈V. intr.; hat
1. Blut verlieren
2. Harz ausfließen lassen (Baum)
3. Saft verlieren (Rebe)
4. Wasser auf der Oberfläche abstoßen (Beton)
5. Farbe abgeben (Garn, Farbanstrich des Untergrundes)
6. 〈fig.〉 zahlen, büßen
● das Herz blutet mir dabei es macht mir großen Kummer; er wird schön \bluten müssen! 〈fig.〉; an der Hand \bluten; aus der Nase \bluten; stark \blutende Wunden; mit \blutendem Herzen mit großem Kummer, sehr ungern

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blu|ten <sw. V.; hat [mhd. bluoten, ahd. bluotēn]:
1. Blut verlieren:
stark, fürchterlich b.;
er blutete wie ein Schwein (salopp; er verlor äußerst viel Blut);
die Wunde blutete (es trat Blut daraus hervor);
aus dem Mund b.;
eine stark blutende Wunde;
Ü der Baum blutet (aus einer verletzten Stelle tritt Harz o. Ä. aus).
2. (ugs.) (für etw., in einer bestimmten Lage) viel Geld aufbringen müssen:
er hat schwer b. müssen.

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Bluten,
 
1) Botanik: Austritt wässriger Flüssigkeit aus Wunden der Sprossachse besonders von Bäumen, meist im Frühjahr vor dem Laubaustrieb (Birke, Ahorn, Rebe), oder aus Wunden von Blütenständen (Palmen, Agave) kurz vor der Blüte. Der Blutungssaft wird durch Wurzeldruck (meist unter 1 bar, bei Birke und Rebe bis zu 2,5 bar) ausgepresst. Er enthält u. a. 1,9-6 % Saccharose. Die Saftmenge kann bei Reben 1 Liter/Tag, bei Palmen und Zuckerahorn 5 Liter/Tag und mehr betragen. Die Blutungsdauer schwankt zwischen wenigen Tagen (Rebe) bis zu 5 Monaten (Agave, Zuckerpalme). Aus den Blutungssäften werden Haarwasser und Wein (Birke), Palmwein, Arrak, Sirup und Zucker (Palmen, Zuckerahorn) sowie Pulque (Agave) hergestellt.
 
 2) Medizin: Blutungen.

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blu|ten <sw. V.; hat [mhd. bluoten, ahd. bluotēn]: 1. Blut verlieren: stark, fürchterlich b.; er blutete wie ein Schwein (salopp; er verlor äußerst viel Blut); seine Nase blutete; die Wunde blutete (es trat Blut daraus hervor); aus dem Mund b.; eine stark blutende Wunde; der Anblick des Gendarmen ..., dessen Hand in das Waschbecken geblutet hatte (G. Roth, Winterreise 17); Ü der Baum blutet (aus einer verletzten Stelle tritt Harz o. Ä. aus). 2. (ugs.) (für etw., in einer bestimmten Lage) viel Geld aufbringen müssen: er hat schwer, ganz schön b. müssen; Die Großverdiener lassen wir ein bisschen b. Seid froh, dass ihr bankrott seid (Bieler, Mädchenkrieg 521).

Universal-Lexikon. 2012.