Akademik

bäumen
bäu|men 〈V. refl.; hat
1. sich \bäumen sich erregt od. erschrocken auf die Hinterbeine aufrichten (Pferd)
2. sich \bäumen gegen 〈fig.〉 sich widersetzen, sich sträuben gegen, sich empören gegen; →a. aufbäumen

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bäu|men, sich <sw. V.; hat:
1. [mhd. boumen (von Pferden), eigtl. = wie ein Baum in die Höhe streben] sich plötzlich, ruckartig aufrichten, eine aufrechte Haltung annehmen:
das Pferd bäumte sich unter seiner Reiterin.
2. (geh.) sich sträuben, sich gegen etw. auflehnen:
sich gegen das Schicksal b.

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bäumen,
 
zetteln, Weberei und Wirkerei: die Kettfäden auf einen Kettbaum aufwinden.

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bau|men, 1bäu|men <sw. V.; hat (selten): 1. (Jägerspr.) a) aufbaumen; b) (von kletternden Wildtieren u. Vögeln) auf einem Baum sitzen. 2. a) (ein Fuder Heu u. Ä.) mit dem Heubaum befestigen; b) (Weberei) den Kettfaden am Kettbaum aufziehen.

Universal-Lexikon. 2012.