Aga|ve 〈[ -və] f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Agavengewächse in Amerika [<grch. agauos „edel, ruhmvoll“]
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Aga|ve, die; -, -n [frz. agave < griech. agaue̅̓, eigtl. = die Edle]:
Pflanze mit dickfleischigen, oft dornig-gezähnten Blättern, aus denen Fasern gewonnen werden.
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Agave
[aus gleichbedeutend französisch agave, zu griechisch agauós »edel«], Pflanzengattung der Agavengewächse mit etwa 300 Arten von den Südstaaten der USA bis in das tropische Südamerika verbreitet. Agaven haben meist dickfleischige, dornspitzige, teilweise auch randstachlige Blätter, die eine grundständige Rosette bilden. Sie erreichen oft ein hohes Alter, bevor sie auffällige, oft mehrere Meter hohe gestielte Blütenstände bilden. Nach der Fruchtreife stirbt der Hauptspross ab und wird durch grundständige Erneuerungstriebe fortgesetzt. Die Agave americana ist eine der größten Arten (1-4 m hoch, Blätter bis 60 cm lang und 5 cm breit); sie wurde im 16. Jahrhundert in Südeuropa eingeführt. Aus dem Saft von Agave atrovirens wird u. a. das mexikanische Nationalgetränk Pulque hergestellt. Agavefasern stammen aus den Blättern verschiedener Agavearten; Handelsfasern sind: Sisal, Henequen, Kantala. (Sisalagave)
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Aga|ve, die; -, -n [frz. agave < griech. agaue̅́, eigtl. = die Edle]: Pflanze mit dickfleischigen, oft dornig-gezähnten Blättern, aus denen Fasern gewonnen werden.
Universal-Lexikon. 2012.