Akademik

Schüchternheit
Verklemmtheit; Unsicherheit; Hemmung; Gehemmtheit; Befangenheit; Sozialphobie; Anthropophobie (fachsprachlich)

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Schụ̈ch|tern|heit 〈f. 20; unz.〉 schüchternes Wesen od. Verhalten

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Schụ̈ch|tern|heit, die; -, -en:
das ↑ Schüchternsein, (a)Scheu:
kindliche S.;
da verlor sie plötzlich alle S.

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Schüchternheit,
 
Psychologie: Kontaktscheu und Gehemmtheit in sozialen Situationen, zum Teil verbunden mit unverhältnismäßigen Reaktionen affektiver Erregung und vegetativen Symptomen (Erröten, Schwitzen, Zittern, Harndrang); in gewissen Grenzen bei Kindern und als Phase der Pubertät und Adoleszenz normal; sonst Anzeichen geringen und unsicheren Selbstwertgefühls, verstärkt bei neurotischen Störungen.

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Schụ̈ch|tern|heit, die; -: das Schüchternsein (a), Scheu: kindliche S.; er kann seine S. nicht überwinden; da verlor sie plötzlich alle S.; Auch spürte ich ... eine schülerhafte S. vor der fremden Atmosphäre (Hesse, Steppenwolf 186).

Universal-Lexikon. 2012.