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ver|dạmp|fen 〈V.〉
I 〈V. tr.; hat〉 etwas \verdampfen vom flüssigen in den gasförmigen Zustand überführen, in Dampf verwandeln (Flüssigkeit)
II 〈V. intr.; ist〉 vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergehen, sich in Dampf verwandeln
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Ver|dạmp|fen, Ver|dạmp|fung: Bez. für den Vorgang bzw. das Resultat des Prozesses, bei dem ein Stoff unter Energieverbrauch (↑ Verdampfungsenthalpie) aus dem fl. oder festen in den gasförmigen Zustand übergeht. Im engeren Sinne versteht man unter V. den Phasenübergang Fl. → Dampf, wenn er – ggf. weit unterhalb der Siedetemperatur – nur an der Flüssigkeitsoberfläche u. ohne Blasenbildung (↑ Sieden) stattfindet. Bei diesem häufiger als Verdunsten oder Verdunstung bezeichneten Prozess wird die Umwandlungswärme der Umgebung als Verdunstungskälte entzogen. Bei Lösungen spricht man übrigens bevorzugt von Eindampfen u. Eindunsten oder ↑ Abdampfen u. ↑ Abdunsten. – Ggs.: Kondensation (2).
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ver|dạmp|fen <sw. V.>:
a) <ist> von einem flüssigen in einen gasförmigen Aggregatzustand übergehen; sich (bei Siedetemperatur) in Dampf verwandeln:
das Wasser ist verdampft;
b) <hat> aus einem flüssigen in einen gasförmigen Zustand überführen:
eine Flüssigkeit v.
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Verdampfen,
allgemein der Vorgang der Verdampfung; speziell das in der thermischen Verfahrens- und der Trocknungstechnik mithilfe von Verdampfern durchgeführte Trennen fester und flüssiger Stoffe.
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ver|dạmp|fen <sw. V.>: a) von einem flüssigen in einen gasförmigen Aggregatzustand übergehen; sich (bei Siedetemperatur) in Dampf verwandeln <ist>: das Wasser ist verdampft; die Flüchtigkeit der Meere, die zu Wolkenspiralen verdampften (Ransmayr, Welt 111); Ü sein Ärger war schnell verdampft (selten; abgeklungen); b) aus einem flüssigen in einen gasförmigen Zustand überführen <hat>: eine Flüssigkeit v.; So kann man damit (= Laserstrahlen) Tumorgewebe v. und zugleich die den Tumor versorgenden Blutgefäße verschweißen (BdW 7, 1987, 51).
Universal-Lexikon. 2012.