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Blut|rei|ni|gung 〈f. 20〉 Blutverbesserung, Blutentschlackung
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Blutreinigung,
altes Heilverfahren, das auf den Vorstellungen der Säftelehre (Humoralpathologie) beruht und durch stoffwechselanregende und ausscheidungsfördernde Maßnahmen und Mittel gesundheitsschädigende Stoffe aus dem Körper zu entfernen sucht. Für Blutreinigungskuren wurden früher Aderlässe, stark abführende Substanzen und Brechmittel herangezogen; inzwischen werden (häufig im Rahmen von »Frühjahrskuren«) in der Naturheilkunde zur Entschlackung Drogen (Blutreinigungsmittel) mit ausscheidungsanregender Wirkung wie Löwenzahn, Brennnessel, Frischpflanzensäfte, Wildgemüse und -salate, Fastenkuren oder Mineralwassertrinkkuren (milde salinische Abführwirkung) empfohlen.
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Blut|rei|ni|gung, die: Entschlackung des Blutes durch vitaminreiche Kost u. verschiedene Tees.
Universal-Lexikon. 2012.