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Dialyse
Blutreinigung; Blutwäsche

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Dia|ly|se 〈f. 19
1. Verfahren zur Trennung niedermolekularer von höhermolekularen Stoffen (Kolloiden) mittels einer halbdurchlässigen (semipermeablen) Hülle
2. 〈Med.〉 Reinigung des Blutes von Giftstoffen bei mangelhafter Nierenfunktion; Sy Blutwäsche
[<grch. dialysis „Auflösung“]

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Di|a|ly|se [griech. diálysis = Auflösung, Trennung], die; -, -n: ein semipermeable Membranen benutzendes Diffusionsverfahren zur Abtrennung von Salzen aus Lsg. von Biopolymeren u. dgl., z. B. zur Entgiftung des Blutes bei Urämie (Hämodialyse, künstliche Niere).

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Dia|ly|se, die; -, -n [griech. diálysis = Auflösung, Trennung]:
1. physikalisch-chemische Trennung von Flüssigkeiten mithilfe einer porösen Scheidewand.
2. (Med.) Blutwäsche.

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Dialyse
 
[griechisch] die, -/-n, chemisch-physikalisches Verfahren zur Abtrennung niedermolekularer Teilchen (z. B. Salze) von hochmolekularen (z. B. Eiweiße, Stärke) aus Lösungen mithilfe einer semipermeablen Membran. Zur Durchführung einer Dialyse wird die Lösung in eine Dialysierzelle (Dialysator) gebracht, in der sie durch die Membran von daran vorbeifließendem Wasser getrennt ist. Die niedermolekularen Stoffe können durch die Membran in das Wasser diffundieren, die hochmolekularen Stoffe bleiben zurück. Die Geschwindigkeit des Dialysevorgangs kann man in vielen Fällen durch Temperaturerhöhung oder durch Anlegen einer elektrischen Spannung (Elektrodialyse) erhöhen. - In der Medizin wird die Dialyse zur Reinigung des Blutes von Stoffwechselprodukten bei Ausfall der Nierenfunktion angewendet (künstliche Niere).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Dialyse: Die Blutreinigung
 

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Di|a|ly|se, die; -, -n [griech. diálysis = Auflösung, Trennung]: 1. physikalisch-chemische Trennung von Flüssigkeiten mithilfe einer porösen Scheidewand. 2. (Med.) Hämodialyse; Blutwäsche.

Universal-Lexikon. 2012.