Akademik

Leck
Leckage; Bruchstelle; Öffnung

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leck [lɛk] <Adj.>:
(von Schiffen, Tanks o. Ä.) nicht dicht, Flüssigkeit durchlassend:
ein leckes Boot; das Fass ist leck.
Syn.: undicht.

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lẹck 〈Adj.〉 undicht, wasserdurchlässig, mit einem Loch versehen ● ein \leckes Dach; das Schiff ist \leck; \leck schlagen = leckschlagen [<nddt. leck <germ. *lek „undicht“; zu idg. *leg- „tröpfeln, sickern“; → lechzen]

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lẹck <Adj.> [aus der niederd. Seemannsspr., niederd. leck, verw. mit lechzen, eigtl. = tröpfelnd]:
(von Schiffen, Tanks o. Ä.) eine undichte Stelle aufweisend, die Wasser eindringen bzw. eine Flüssigkeit auslaufen lässt:
ein -es Boot;
die Tanks waren l., l. geschlagen (leckschlagen).

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I
Leck
 
[niederdeutsch leck, eigentlich »tröpfelnd«], undichte, schadhafte Stelle in der Außenhaut eines Schiffes, einer Behälterwand oder Rohrleitung.
 
II
Lẹck,
 
Bart Anthony van der, niederländischer Maler, * Utrecht 26. 11. 1876, ✝ Blaricum (bei Hilversum) 14. 11. 1958. Ausgehend von einer realistischen Darstellungsweise (Porträts, Straßenszenen), gelangte Leck durch die Auseinandersetzung mit der Wandmalerei zu radikal vereinfachten Umrissfiguren. 1917/18 schloss er sich der Stijl-Gruppe an. In den 20er-Jahren kehrte er, unter Verwendung geometrischer Elemente, zu einer äußerst reduzierten figurativen Malerei zurück.
 
Literatur:
 
B. v. d. L., 1876-1958, bearb. v. P. Hefting u. a., Ausst.-Kat. (Otterlo 1976);
 
B. v. d. L. Maler der Moderne, hg. v. M. Müller-Haas, Ausst.-Kat. Kunstmuseum, Wolfsburg (a. d. Niederländ., 1994).

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Lẹck, das; -[e]s, -s: undichte Stelle, die Wasser eindringen bzw. eine Flüssigkeit auslaufen lässt: ein L. im Bug, Tank; die Verkäufer hatten sie betrogen, das Schiffchen hatte ein L. (Seghers, Transit 90).

Universal-Lexikon. 2012.