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Nonplusultra
Spitze (umgangssprachlich); Bestleistung; Optimum (fachsprachlich); Spitzenleistung

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Non|plus|ụl|tra auch: Non|plus|ụlt|ra 〈n.; -; unz.; meist scherzh.〉 das Beste, das Unübertreffbare, das Optimale ● dieses Hotel ist auch nicht das \Nonplusultra [lat., „nicht darüber hinaus“]

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Non|plus|ụl|t|ra, das; - [lat. non plus ultra = nicht noch weiter] (oft scherzh. od. spött.):
etw., was nicht besser sein könnte, als es ist:
es gab viele Geschenke, aber das N. war das Handy.

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I
Nonplusultra
 
Als »Nonplusultra« bezeichnet man gewöhnlich eine Sache, die man für unübertrefflich hält, also für etwas, was nicht besser sein könnte. Häufig ist diese Kennzeichnung allerdings auch nur scherzhaft gemeint, oder man gebraucht sie verneinend, indem man von etwas behauptet, es sei nicht gerade das Nonplusultra. Der Ausdruck hat seine Wurzeln in der Antike: Nach altgriechischer Auffassung galten die Bergfelsen beiderseits der Straße von Gibraltar als das Ende der Welt. Sie seien, so heißt es, von Herakles, dem Helden der griechischen Mythologie, aufgebaut worden als Zeugen seiner weitesten Fahrt. Bekannt waren sie in der Antike als die »Säulen des Herakles«. Es wird weiter berichtet, Herakles habe diese »Säulen« mit der Inschrift Non plus ultra, wörtlich »nicht noch weiter«, versehen, mit einem Hinweis darauf also, dass man bis hierher, an die Grenzen der Welt, gelangen könne und nicht weiter.
II
Nonplus|ụltra
 
[lateinisch »nicht noch weiter«] das, -, etwas, was nicht besser sein könnte, etwas Unvergleichliches; beruht auf Hiob 38, 11 (»Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter«).
 

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Non|plus|ụl|tra, das; - [lat. non plus ultra = nicht noch weiter] (oft scherzh. od. spött.): etw., was nicht besser sein könnte, als es ist: ein N. an Einfallslosigkeit innerhalb der seichten Fernsehunterhaltung (Hörzu 43, 1975, 139); ob der Faustkeil wirklich das N. der Werkzeugherstellung sei (Nds. Ä. 22, 1985, 27).

Universal-Lexikon. 2012.