unerfreulich; ärgerlich; nicht wünschenswert; leidig; unerwünscht; nicht erwünscht; die Kacke am dampfen (derb); unwillkommen; störend; penetrant; indiskret; drängend; drängelnd; aufdringlich; belästigend; zudringlich; beschwerlich; mühevoll; mühselig; schwer
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läs|tig ['lɛstɪç] <Adj.>:jmdn. in unangenehmer Weise beanspruchend, störend, ihn in seinem Tun behindernd:
eine lästige Pflicht; die Fliegen werden [mir] lästig.
Syn.: ↑ aufdringlich, ↑ beschwerlich, ↑ hinderlich, ↑ mühsam, ↑ penetrant, ↑ unangenehm, ↑ zudringlich.
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lạ̈s|tig 〈Adj.〉
1. Überdruss, Abneigung u. Ungeduld hervorrufend
2. aufdringlich, zudringlich u. dadurch störend
3. unangenehm, beschwerlich, unbequem
● ein \lästiger Schnupfen; ein \lästiger Mensch; eine \lästige Pflicht; \lästig fallen = lästigfallen; jmdm. \lästig werden; jmdm. \lästig sein jmdn. stören; bin ich Ihnen (mit meinen Fragen) \lästig?; ist Ihnen der Rauch \lästig?; seine Besuche werden mir allmählich \lästig; der Lärm wird mir jetzt recht \lästig; der warme Mantel wird, ist mir \lästig; er ist \lästig wie eine Fliege [<spätmhd. lestec „lastend, schwer“; → Last]
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jmdn. in [aufdringlich] unangenehmer Weise beanspruchend, störend, ihn in seinem Tun od. seinen Lebensgewohnheiten behindernd; sehr unangenehm:
ein -er Anrufer, Besucher;
ein -er Auftrag;
eine -e Krankheit, Pflicht;
jmdm. l. sein, fallen;
die meisten E-Mails findet sie einfach nur l.
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lạ̈s|tig <Adj.> [spätmhd. lestec = lastend, schwer, zu ↑Last]: jmdn. in [aufdringlich] unangenehmer Weise beanspruchend, störend, ihn in seinem Tun od. seinen Lebensgewohnheiten behindernd; sehr unangenehm: ein -er Vertreter; War er vielleicht ein -er, plötzlich allzu häufiger Gast? (Kronauer, Bogenschütze 411); ein -er Auftrag; eine -e Krankheit, Pflicht; an den Fensterscheiben hingen -e Gewitterfliegen (v. d. Grün, Glatteis 299); ein schlecht erzogener Hund ist genauso l. wie ein schlecht erzogenes Kind (Danella, Hotel 272); Es war ihr zwar l., mit der Bahn zu fahren, aber sie führte ihren Entschluss durch (Brückner, Quints 117); Am -sten ist natürlich das Geldproblem (K. Mann, Wendepunkt 377); jmdm. l. sein, fallen.
Universal-Lexikon. 2012.