Ta (Symbol)
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Tạn|tal 〈n. 11; unz.; chem. 〉 chem. Element, hartes, widerstandsfähiges Metall, Ordnungszahl 73 [nach der griech. Sagengestalt Tantalus, (wegen der Schwierigkeiten bei der Herstellung); → Tantalusqualen]
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Tạn|tal [nach dem sagenhaften phrygischen König Tantalos], das; -s; Symbol: Ta: chem. Element aus Gruppe 5 des Periodensystems, Protonenzahl 73, AG 180,9479; hellgraues, glänzendes Schwermetall, Dichte 16,6 g/mL, Smp. 2 996 °C, Sdp. 5 425 °C. In seinen Verb. kann Ta in den Oxidationsstufen ‒3 bis +5 auftreten; TaV-Verb. sind am beständigsten (z. B. Ta2O5). Das Metall findet Verwendung zur Herst. von Leg. u. Superleg., Elektronikbauteilen u. von chem. u. chirurgischen Geräten. Von den Verb. des T. haben nur Ta2O5, TaF5 u. TaCl5 als Katalysatoren eine gewisse Bedeutung.
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grau glänzendes, sehr dehnbares Schwermetall, das u. a. für die Herstellung chirurgischer Instrumente u. chemischer Geräte verwendet wird.
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Tạntal
[nach Tantalus] das, -s, chemisches Symbol Ta, ein chemisches Element aus der fünften Nebengruppe des Periodensystems. Tantal ist ein hellgraues, glänzendes, gut dehn- und walzbares Schwermetall, das gegenüber den meisten Säuren sehr beständig ist, aber durch Flusssäure rasch gelöst wird. Von Alkalien wird Tantal nur bei höheren Temperaturen angegriffen. Bei Temperaturen über 3 000 ºC nimmt Tantal Sauerstoff auf, wobei es hart und brüchig wird. - Tantal gehört zu den selteneren Elementen und steht in der Häufigkeit der chemischen Elemente an 41. Stelle. In der Natur kommt es stets zusammen mit Niob in Form isomorpher Niobate und Tantalate (Niobit, Tantalit) im Columbit vor; weitere Tantal enthaltende Minerale sind u. a. Pyrochlor und Samarskit. Nach Aufschließen der Minerale erfolgt die Abtrennung vom Niob meist durch fraktionierende Kristallisation der Kaliumdoppelfluoride K2[NbOF5] und K2[TaF7]. Freies Tantal erhält man durch Reduktion des Kaliumheptafluorotantalats, K2[TaF7], mit Natrium, durch Schmelzflusselektrolyse oder durch Reduktion von Tantalpentoxid, Ta2O5, mit Kohle. - Verwendung findet Tantal aufgrund seiner chemischen Widerstandsfähigkeit v. a. bei der Herstellung von chirurgischen Instrumenten und chemischen Geräten; ferner dient es zur Herstellung von Gleichrichtern und Kondensatoren sowie als Getter in der Vakuumtechnik. Da sich Tantal sehr leicht zu dünnen Drähten ausziehen lässt, wurde es früher zur Herstellung von Glühfäden für Glühlampen gebraucht. Legierungen von Tantal mit Eisen und Niob (Ferroniob, Ferrolegierungen) werden bei der Herstellung von rostfreien Stählen verwendet.
Tantal wurde 1802 von A. G. Ekeberg entdeckt und benannt, aber erst nach Entdeckung des Niobs durch H. Rose (1844) von den Niobverbindungen unterschieden und 1866 von J. C. G. de Marignac in reiner Form abgetrennt. - Weltweit wurden (1990) 910 t Tantal gewonnen. Größte Produzenten sind Australien und Brasilien mit rd. je einem Drittel der Gewinnung sowie Kanada (ein Fünftel), weitere Produzenten sind Malaysia, Nigeria, Thailand und die Demokratische Republik Kongo.
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Tạn|tal, das; -s [nach dem griech. Sagenkönig Tantalus, ↑Tantalusqualen]: grau glänzendes, sehr dehnbares Schwermetall, das u. a. für die Herstellung chirurgischer Instrumente u. chemischer Geräte verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: Ta).
Universal-Lexikon. 2012.