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Stạmp|fer 〈m. 3〉
1. Gerät zum Stampfen
2. einfaches Sauggerät zum Reinigen des verstopften Abflusses im Waschbecken
● kleiner \Stampfer 〈fig.; umg.〉 kleines, kräftiges Kind
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Stạmp|fer, der; -s, -:
1. (Technik) (als Werkzeug od. Maschine ausgeführtes) Gerät zum Feststampfen von Erde, Straßenbelag o. Ä.
2. zum Zerquetschen, Zerstampfen von bestimmten Speisen, bes. Kartoffeln, dienendes einfaches Küchengerät, das aus einem Stiel mit hölzernem, keulenartig verdicktem od. einem metallenen durchbrochenen Ende besteht.
3. (seltener) Stößel.
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I Stampfer,
Gerät zum Verdichten von aufgeschütteten Bodenmassen und zum Einbauen von Pflasterung. Motorstampfer mit Eisenmassen von 10 bis 200 kg werden elektrisch, pneumatisch oder durch Benzinmotoren angetrieben. Bei Explosionsstampfern mit Eisenmassen von 100 bis 1 200 kg wird das Hochschnellen durch die Selbstentzündung des in einen Zylinder eingespritzten Dieselkraftstoff-Luft-Gemisches erzeugt. (Ramme, Rüttelgerät)
II
Stạmpfer,
Friedrich, Publizist und Politiker, * Brünn 8. 9. 1874, ✝ Kronberg im Taunus 1. 12. 1957; Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts; 1900-02 Redakteur der »Leipziger Volkszeitung«, gab anschließend eine täglich erscheinende Privatkorrespondenz heraus, deren aktuelle Leitartikel in der sozialdemokratischen Presse häufig nachgedruckt wurden. 1916-33 war er Chefredakteur des SPD-Parteiorgans »Vorwärts«, später des in Karlsbad, danach des in Paris erscheinenden Exilblattes »Neuer Vorwärts«. Seit 1920 gehörte Stampfer dem Reichstag, seit 1926 dem Parteivorstand der SPD an. 1940 in die USA emigriert, trat er der German Labor Delegation bei und war Journalist bei der »Neuen Volks-Zeitung« in New York. 1948 kehrte Stampfer nach Deutschland zurück und lehrte 1948-55 an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main.
Werke: Grundbegriffe der Politik (1910); Die vierzehn Jahre der ersten deutschen Republik (1936); Erfahrungen und Erkenntnisse. Aufzeichnungen aus meinem Leben (1957).
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Stạmp|fer, der; -s, -: 1. (Technik) (als Werkzeug od. Maschine ausgeführtes) Gerät zum Feststampfen von Erde, Straßenbelag o. Ä. 2. zum Zerquetschen, Zerstampfen von bestimmten Speisen, bes. Kartoffeln, dienendes einfaches Küchengerät, das aus einem Stiel mit hölzernem, keulenartig verdicktem od. einem metallenen durchbrochenen Ende besteht. 3. (seltener) Stößel.
Universal-Lexikon. 2012.