Akademik

Geblüt
Stamm; Geschlecht; Blutsbande; Haus; Familienbande; Familie; Sippe

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Ge|blüt 〈n. 11; unz.〉
1. 〈eigtl.〉 Gesamtmasse des Blutes
2. 〈fig.〉 Abstammung, Geschlecht, Herkunft
● ein Mensch edlen, fürstlichen \Geblüts; von edlem, fürstlichem \Geblüt [→ Blut]

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Ge|blüt, das; -[e]s [mhd. geblüete = Gesamtmasse des Blutes, Kollektivbildung zu Blut]:
1. (veraltet) gesamte Menge des im Körper zirkulierenden Bluts:
der Wein, der Gedanke brachte sein G. in Wallung (brachte ihn in eine angeregte od. erregte, aufgeregte körperliche u. seelische Verfassung).
2.
a) (selten) körperliche u. seelische Verfassung;
b) (geh.) Gesamtheit der Anlagen, Natur:
etw. liegt jmdm. im G.;
c) (geh.) [vornehme] Abstammung, Herkunft:
eine Dame von [edlem] G.

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Ge|blüt, das; -[e]s [mhd. geblüete = Gesamtmasse des Blutes, Kollektivbildung zu ↑Blut]: 1. (veraltet) gesamte Menge des im Körper zirkulierenden Bluts: der Wein, der Gedanke brachte sein G. in Wallung (brachte ihn in eine angeregte od. erregte, aufgeregte körperliche u. seelische Verfassung); ∙ es ist nichts als das schaudernde Gaukelspiel des erhitzten -s (Schiller, Kabale III, 5). 2. a) (selten) körperliche u. seelische Verfassung: Vielleicht verdirbt mir dieser Widerstreit das G., dass ich nicht Frucht trage (Th. Mann, Joseph 326); b) (geh.) Gesamtheit der Anlagen, Natur: etw. liegt jmdm. im G.; er war ein Polemiker von G. (Tucholsky, Werke II, 393); c) (geh.) [vornehme] Abstammung, Herkunft: er schämte sich nicht, seinen Gemahlinnen königlichen -s Eunuchen als Wächter beizugeben (Stern, Mann 416); eine Dame von [edlem] G.; Der alte Adel von G. zieht den amerikanischen Geldadel offenbar unwiderstehlich an (SZ 22. 10. 85, 43).

Universal-Lexikon. 2012.