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LP

 

[englisch/amerikanisch, el'pi:; Abkürzung für Long Player, lɔn 'pleɪə(r)], 1948 von dem amerikanischen Medienmulti CBS (Musikindustrie) auf der Basis des damals entwickelten rauscharmen Kunststoffs Vinyl herausgebrachte Schallplatte mit einem Durchmesser von 30 cm und einer Abspielgeschwindigkeit von 33 1/3 Umdrehungen pro Minute. Sie löste die 78er Schellack-Platten ab und brachte bei gleichzeitiger Verminderung des Rauschens sowie Bruchsicherheit des Trägermaterials eine fünf- bis sechsfache Verlängerung der Spieldauer. Die verlängerte Spieldauer machte sie zunächst zum bevorzugten Medium der klassischen Musik. Die enorme Popularität des Rock 'n' Roll ließ die Schallplattenfirmen dann jedoch ab Mitte der Fünfzigerjahre dazu übergehen, die Single-Erfolge (Single) ihrer Musiker zusätzlich noch in LP-Zusammenstellungen zu veröffentlichen. Solche mehr oder weniger kommerziell motivierten Zusammenstellungen von Single-Hits sind für den Schlager bis heute üblich geblieben. Mit der Rockmusik hat sich das Verhältnis dann umgekehrt. Zu den Ersten, die die Spieldauer der Langspielplatte für geschlossene musikalische Zusammenhänge und größere Formen zu nutzen begannen (Konzept Album ), gehörten die Beatles mit ihrer 1967 erschienenen LP »Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band«. Seither stellen Singles in der Regel Auskopplungen aus Langspielplatten dar, lediglich die Dance-Stile (Dancefloor) haben der Single wieder zu etwas mehr Ansehen verholfen, nachdem sie schon fast vom Markt verschwunden war.

 

Siehe auch: Schallplatte.

LP

 

[Abk. für Load Point, dt. »Ladepunkt«], Markierung eines Magnetbands, die den Beginn des genutzten oder nutzbaren Bereichs kennzeichnet. Es handelt sich dabei meist um ein eingestanztes Loch.

LP

 

[englisch el'piː], Abkürzung für englisch long playing (record), die Langspielplatte, Schallplatte.