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In|ti|mi|tät 〈f. 20〉
I 〈unz.〉
1. Vertrautheit, Innigkeit
3. Traulichkeit, Gemütlichkeit
● die \Intimität einer Freundschaft, eines Gesprächs, eines Raumes
II 〈zählb.〉
1. persönliche, vertrauliche Angelegenheit
2. sexuelle Handlung
● \Intimitäten austauschen; über \Intimitäten sprechen; es kam zu \Intimitäten
[→ intim; beeinflusst von frz. intimité „Intimität“]
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In|ti|mi|tät, die; -, -en [wohl < frz. intimité, zu: intime < lat. intimus, ↑ intim] (bildungsspr.):
1. <o. Pl.>
a) vertrautes, intimes Verhältnis; Vertrautheit:
zwischen ihnen bestand eine große I.;
die I. einer Liebesbeziehung;
b) Vertraulichkeit; vertrauliche Angelegenheit:
wir besprachen -en.
2. <meist Pl.> sexuelle, erotische Handlung, Berührung, Äußerung:
er flüsterte ihr im Vorübergehen -en zu;
sie ließ sich nicht auf -en ein.
3. <o. Pl.> anheimelnde, gemütliche, intime Atmosphäre:
das gedämpfte Licht erhöhte die I. des Raumes.
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Intimität,
1) vertrautes, inniges Verhältnis, auch Vertraulichkeit;
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In|ti|mi|tät, die; -, -en [wohl < frz. intimité, zu: intime < lat. intimus, ↑intim] (bildungsspr.): 1. <o. Pl.> a) vertrautes, intimes Verhältnis; Vertrautheit: zwischen ihnen bestand eine große I.; Die Fähigkeit, offen zu sein für die I. einer Zweierbeziehung ... setzt ein intaktes Selbstverständnis voraus (Schreiber, Krise 23); So konnte keine Rede sein von gegenseitigem Vertrauen, von Freundschaftlichkeit und Herzlichkeit oder gar von I. (Reich-Ranicki, Th. Mann 210); b) Vertraulichkeit; vertrauliche Angelegenheit: wir besprachen -en. 2. <meist Pl.> sexuelle, erotische Handlung, Berührung, Äußerung: er flüsterte ihr im Vorübergehen -en zu; sie ließ sich nicht auf -en ein. 3. <o. Pl.> anheimelnde, gemütliche, intime Atmosphäre: das gedämpfte Licht erhöhte die I. des Raumes; Das geschickte Hin und Her zwischen Vor- und Drehbühne, zwischen I. und weitem, leerem Raum (Zeit 21. 1. 99, 35). 4. <o. Pl.> Intimsphäre.
Universal-Lexikon. 2012.