Abkürzung WZB, außeruniversitäre sozialwissenschaftliche Forschungsinstitution; 1969 in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH gegründet. Die Finanzierung des WZB wird durch den Bund und das Land Berlin als Gesellschafter im Verhältnis 3 : 1 getragen. Kooperationsverträge bestehen mit der FU und der TU Berlin (seit 1976) und mit der Humboldt-Universität zu Berlin (seit 1994). Das WZB widmet sich der sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung in ausgewählten Problemfeldern. Charakteristisch sind der multidisziplinäre Forschungsansatz in allen Projekten und der internationale Vergleich. Gegenwärtige Forschungsschwerpunkte sind u. a.: Arbeitsmarkt und Beschäftigung; Technik-Arbeit-Umwelt; sozialer Wandel; Marktprozess und Unternehmensentwicklung. Die meist empirischen Forschungen gelten vorwiegend der europäischen Integration und den gesellschaftlichen Transformationsprozessen in den ehemaligen kommunistischen Staaten Europas. - Publikation: »WZB-Mitteilungen« (seit 1978).
Universal-Lexikon. 2012.