Akademik

auszahlen
amortisieren; (sich) bezahlt machen; (sich) lohnen; (sich) rentieren; lohnenswert (sein); Früchte tragen (umgangssprachlich); (sich) rechnen; ausschütten

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aus|zah|len ['au̮sts̮a:lən], zahlte aus, ausgezahlt:
1. <tr.; hat
a) jmdm. einen Geldbetrag aushändigen, der ihm zusteht:
Prämien, die Gehälter auszahlen; er bekam einen hohen Kredit ausgezahlt.
Syn.: ausbezahlen, bezahlen, zahlen.
b) jmdn. mit Bargeld abfinden:
seine Schwester zahlte ihn aus.
Syn.: ausbezahlen, entschädigen.
2. <+ sich> (als Ertrag von etwas) lohnend, von Nutzen sein:
jetzt zahlt sich seine Mühe aus; Verbrechen zahlen sich nicht aus.
Syn.: einträglich sein, etwas einbringen, sich lohnen, sich rentieren.

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aus||zah|len 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. eine Summe \auszahlen in Bargeld übergeben
2. jmdn. \auszahlen entlohnen, bezahlen
● jmdm. seinen Anteil \auszahlen; jmdm. seinen Lohn \auszahlen; jmdm. 50 Euro \auszahlen
II 〈V. refl.〉 sich \auszahlen sich lohnen ● das zahlt sich nicht aus lohnt den Aufwand nicht

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aus|zah|len <sw. V.; hat:
1. jmdm. einen ihm zustehenden Geldbetrag zahlen, aushändigen:
Gehälter, Prämien a.;
sich sein Erbteil a. lassen.
2.
a) entlohnen:
die Saisonarbeiter a. und entlassen;
b) abfinden (1):
er hat seine Teilhaber ausgezahlt.
3. <a. + sich> (ugs.) sich bezahlt machen; sich lohnen:
Verbrechen zahlen sich nicht aus;
jetzt zahlt sich meine Mühe aus.

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aus|zah|len <sw. V.; hat: 1. jmdm. einen ihm zustehenden Geldbetrag zahlen, aushändigen: Gehälter, Prämien a.; sich sein Erbteil a. lassen. 2. a) entlohnen: Dann haben wir alles zusammengerechnet und werden Sie glatt a. (= für die Lieferung des Kriegerdenkmals; Remarque, Obelisk 106); Der Händler ... zahlte sie aus (= für die getragenen Herrenanzüge; Lynen, Kentaurenfährte 19); b) abfinden (1): Sie erzählte von ihrem Geschäft, dass ihr Mann sie beinahe zugrunde gerichtet habe, als sie ihn ohne Aufschub a. musste (Härtling, Hubert 306); Ich heiratete ... in ein Hotel mit Lebensmittelgeschäft ein ... Wir brauchten zunächst ziemlich viel Geld, um die erbberechtigten Geschwister meines Mannes auszuzahlen (Hörzu 31, 1971, 68). 3. <a. + sich> (ugs.) sich bezahlt machen; sich lohnen: Verbrechen zahlen sich nicht aus; jetzt zahlt sich meine Mühe aus; Investieren, investieren und nochmals investieren, das zahlt sich aus in drei Jahren spätestens (Grass, Hundejahre 485).

Universal-Lexikon. 2012.