Sterntopologie,
Struktur eines Netzwerks, bei der die Arbeitsplatzcomputer durch sternförmig vom zentralen Netzwerkrechner (Server) ausgehende Datenleitungen verbunden sind. Der Server ist verantwortlich für den kompletten Datenverkehr. Über ihn laufen alle Nachrichten, auch wenn sie von einem Arbeitsplatzrechner an einen anderen gerichtet sind. Bricht aus irgendeinem Grund der Server zusammen, so ist das komplette Netz blockiert, da keinerlei Direktverbindungen zwischen den Außenstationen bestehen. Fällt dagegen ein Arbeitsplatzrechner aus, beeinträchtigt dies die Funktion des Netzes nicht. Aufgrund der Abhängigkeit derartiger Netze von der Funktionstüchtigkeit des zentralen Servers werden sie meist mit Reserve-Servern ausgerüstet, auf denen die Daten des Zentral-Servers gespiegelt sind. Bei größeren Netzen verzichtet man weitgehend auf eine Sterntopologie, sondern verwendet dagegen die weniger störanfällige Maschentopologie, obwohl bei ihr der Verkabelungsaufwand weit höher ist.
Universal-Lexikon. 2012.