widernatürlich; abnormal; unnormal; pervertiert; abnorm; anomal; unnatürlich; anormal; abartig; abweichend
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per|vers [pɛr'vɛrs] <Adj.>:1. als widernatürlich (besonders in sexueller Hinsicht) empfunden:
perverse Liebestechniken; eine perverse Lust am Töten.
2. (ugs., oft emotional übertreibend) schlimm, absurd, merkwürdig:
das ist ja pervers, wie der rast.
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per|vers 〈[ -vɛ̣rs] Adj.; -er, am -es|ten〉
1. abartig (im geschlechtl. Verhalten)
2. widernatürlich, vom Normalen abweichend
[<lat. perversus „verdreht, verkehrt, schlecht“; zu pervertere „umkehren“]
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per|vẹrs <Adj.> [(frz. pervers <) lat. perversus = verdreht, verkehrt, adj. 2. Part. von: pervertere, ↑ pervertieren]:
1. (bes. in sexueller Beziehung) als widernatürlich empfunden:
eine -e Lust am Töten;
-e Sexualpraktiken;
er, sie ist p.;
ich finde so was p.
2. (ugs., oft emotional übertreibend) die Grenze des Erlaubten überschreitend, unerhört, schlimm; absurd, höchst merkwürdig:
das ist ja p., wie der überholt.
Der Bezug des Wortes pervers auf Menschen oder sexuelle Praktiken und Verhaltensweisen stellt eine starke Diskriminierung dar. Die Verwendung sollte also nicht unüberlegt erfolgen.
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per|vẹrs <Adj.> [(frz. pervers <) lat. perversus = verdreht, verkehrt, adj. 2. Part. von: pervertere, ↑pervertieren]: 1. als widernatürlich (bes. in sexueller Beziehung) empfunden: -e Liebespraktiken; er hat eine -e Lust am Töten; dann gibt's die -en Freier, die lassen sich auspeitschen, ja und anpissen (Schmidt, Strichjungengespräche 193); Nicht die Homosexuellen sind p., sondern die Situation, in der sie zu leben haben (Praunheim, Sex 190). 2. (ugs., oft emotional übertreibend) die Grenze des Erlaubten überschreitend, unerhört, schlimm; absurd, höchst merkwürdig: Gefeiert? Da wird es Leute geben, die das p. finden (ADAC-Motorwelt 2, 1986, 3); das ist ja p., wie der überholt; <subst.:> Der Kinderknast ist das Perverseste, was es auf diesem Gebiet gibt (Spiegel 24, 1985, 4).
Universal-Lexikon. 2012.