Akademik

abseitig
einsam; abgeschieden; öde; ab vom Schuss (umgangssprachlich); menschenleer; entlegen; jwd (umgangssprachlich); außerhalb; abgelegen

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ab|sei|tig ['apzai̮tɪç] <Adj.>:
a) dem allgemein Üblichen nicht entsprechend:
abseitige Interessen; diese Idee halte ich für abseitig.
Syn.: ausgefallen, exotisch, ungewöhnlich.
b) in den Bereich der Perversion gehörend:
abseitige Neigungen haben.
Syn.: abartig (emotional abwertend), anormal, pervers.

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ạb|sei|tig 〈Adj.; geh.〉
1. abgelegen, abwegig
2. unnatürlich
● \abseitig gelegen; \abseitig stellen beiseitestellen, entfernt stellen

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ạb|sei|tig <Adj.>:
a) (geh.) abseitsliegend:
eine -e Gasse;
Ü er bewegte sich in Gedanken auf -em Terrain;
b) dem Üblichen, Normalen nicht entsprechend; ausgefallen, abwegig:
-e Interessen;
eine Idee für a. halten;
c) in den Bereich der Perversion gehörend:
-e Neigungen haben.

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ạb|sei|tig <Adj.>: a) (geh.) abseits liegend: eine -e Gasse; Ich kam vor ein großes, -es, noch immer bewohntes Bauernhaus (Seghers, Transit 10); Ü Eine zweite Schlappe erlitt der Kanzler unerwartet auf -em Terrain (Spiegel 43, 1966, 47); b) dem Üblichen, Normalen nicht entsprechend; ausgefallen, abwegig: -e Interessen; eine Idee für a. halten; Ich muss gestehen, dass mir der Disput damals recht a. vorkam (Heym, Schwarzenberg 54); c) in den Bereich der Perversion gehörend: -e Neigungen haben.

Universal-Lexikon. 2012.