Pentapolis
[griechisch] die, -,
1) in der Antike ein Verband von fünf Städten, z. B. in Libyen (Cyrenaika), ferner in Palästina die Pentapolis am Südende des Toten Meeres (1. Buch Mose 14, 2. 8; Weisheit Salomos 10, 6) und die Pentapolis der Philister.
2) im frühen Mittelalter das Gebiet der fünf italienischen Seestädte Ariminum (heute Rimini), Pisaurum (Pesaro), Fanum (Fano), Sena Gallica (Senigallia) und Ancona. 752 von den Langobarden erobert, kam diese Pentapolis durch die Pippinsche Schenkung an den Kirchenstaat.
Universal-Lexikon. 2012.