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Ostende
Ost|ẹnde,
 
niederländisch Oostẹnde, Stadt, Seebad und Seehafen in der Provinz Westflandern, Belgien, an der Nordsee, 67 600 Einwohner; Kunstmuseen, u. a. Ensor-Museum; Seewasseraquarium; bedeutendster Fischereihafen Belgiens mit Fischhandel, Fischverarbeitung und Austernzucht; Bekleidungs-, Nahrungsmittel- (u. a. Fleischwaren), Metall- und Holzindustrie, Schiffbau, Diamantschleiferei, Seilerei; Fährhafen für die Überfahrt nach England; reger Fremdenverkehr, Spielkasino.
 
Stadtbild:
 
Das Stadtbild wird von Kuranlagen und Hotelbauten geprägt. Am Deich liegen die königliche Residenz, der Kursaal (Neubau 1950-53) sowie das »Institut thermal« (Kurhaus; 1930-33). Am Wapenplein liegt die Festhalle (1956-58) mit Bibliothek und Museum voor Schone Kunsten, südlich die Kirche Sankt Peter und Paul (ursprünglich 15. Jahrhundert, nach Brand 1901-05 neugotisch wiederhergestellt).
 
Geschichte:
 
Das seit Anfang des 9. Jahrhunderts belegte Fischerdorf Ostende wurde 1267 Stadt. 1372 und nochmals 1446 wurde Ostende befestigt.
 

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Ost|ẹn|de: Seebad in Belgien.

Universal-Lexikon. 2012.