Akademik

Gebälk
Hauptgesims; Balken

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Ge|bälk [gə'bɛlk], das; -[e]s:
Gesamtheit der Balken (besonders eines Dachstuhls):
das alte Gebälk ächzte.
Zus.: Dachgebälk, Deckengebälk, Eichengebälk.

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Ge|bạ̈lk 〈n. 11; Pl. selten〉
1. Gesamtheit der Balken eines Gebäudes, bes. des Dachstuhls; Sy Balkenwerk
2. Verbindung zw. Säulen u. Dach, bes. am grch. Tempel
● es knistert, kracht im \Gebälk 〈fig.; umg.〉 die bestehende Ordnung beginnt sich aufzulösen

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Ge|bạ̈lk , das; -[e]s, -e <Pl. selten> [spätmhd. gebelke = Stockwerk im Fachwerkbau, Kollektivbildung zu Balken]:
1. Gesamtheit der Balken bes. der Holzdecke zwischen zwei Stockwerken, der Dachkonstruktion od. eines ganzen Gebäudes; Balkenwerk:
festes, morsches G.;
R es knistert/kracht im G. (die bestehende Ordnung, Gemeinschaft, Gesellschaft weist bedrohliche Spannungen auf).
2. (Archit.) Gesamtheit von [Stein]balken u. horizontalen Bauelementen über einer Säule.

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Gebälk,
 
1) die gesamte Balkenlage einer Holzdecke zwischen zwei Geschossen; auch die Gesamtheit der Balken einer Dachkonstruktion.
 
 2) auf einer Stütze (Säule, Pfeiler) aufliegender Bauteil, aus Architrav, Fries und Kranzgesims zusammengesetzt.

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Ge|bạ̈lk, das; -[e]s, -e <Pl. selten> [spätmhd. gebelke = Stockwerk im Fachwerkbau, Kollektivbildung zu ↑Balken]: 1. Gesamtheit der Balken bes. der Holzdecke zwischen zwei Stockwerken, der Dachkonstruktion oder eines ganzen Gebäudes; Balkenwerk: festes, morsches G.; Das Schiff legte sich tief auf die Seite, sodass die beiden Männer sich kaum festhalten konnten ...; über ihnen ächzte das G. (Schneider, Erdbeben 38); Es roch nach trocknem G. und nach Nelken (Nossack, Begegnung 29); sie wurden von einstürzendem G. und umfallenden Wänden erschlagen (Plievier, Stalingrad 277); R es knistert/kracht im G. (die bestehende Ordnung, Gemeinschaft, Gesellschaft weist bedrohliche Spannungen auf). 2. (Archit.) Gesamtheit von [Stein]balken u. horizontalen Bauelementen über einer Säule.

Universal-Lexikon. 2012.