Mụ̈nchener Vertrag,
Vertrag vom 8. 10. 1619 zwischen Kaiser Ferdinand II. und Herzog Maximilian I. von Bayern, der dem Wittelsbacher für den Kriegsfall das unumschränkte Direktorium der Liga einräumte und deren militärische und finanzielle Unterstützung für den Kaiser festlegte. Maximilian erhielt neben einer finanziellen und territorialen Absicherung seitens des Habsburgers die mündliche Zusage der Ächtung des pfälzischen Kurfürsten und böhmischen Königs Friedrich V. sowie der erblichen Übertragung der pfälzischen Kurwürde.
Universal-Lexikon. 2012.