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Monterrey
Monterrey
 
[mɔntɛ'rrɛi̯], Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo León, Nordostmexiko, 540 m über dem Meeresspiegel auf der Ostabdachung der Sierra Madre Oriental, mit (1995) 1,088 Mio. Einwohnern (1950: 340 000 Einwohner) als Agglomeration die drittgrößte Stadt Mexikos; Erzbischofssitz; vier Universitäten, TH, Regionalmuseum. Monterrey ist ein bedeutendes Industriezentrum, in dem neben Schwerindustrie (rd. 75 % der mexikanischen Eisen- und Stahlerzeugung, Zinn- und Bleischmelzen) auch Zement-, Glas-, Papier-, Textil-, chemische (u. a. Erdölraffinerie), Nahrungsmittel-, Tabakindustrie, Kraftfahrzeugbau entstanden sind; Fremdenverkehr durch Wochenendtourismus der US-Amerikaner und den nahen Badeort Topo Chico; Verkehrsknotenpunkt, internationaler Flughafen.
 
Stadtbild:
 
Kathedrale (1603 begonnen, 1851 vollendet) mit barocker Fassade; Palacio Municipal (1853); Bahnhof »Golfo Norte« (1895) sowie zahlreiche Bauten des 20. Jahrhunderts (u. a. Casino, 1922).
 
Geschichte:
 
Die Stadt wurde 1579 gegründet und Sạnta Lucía, später Ciudad de Leọ́n genannt; 1596 (nach Zerstörung) Neugründung unter dem Namen Ciudad de Nuestra Señora de Monterrey.

Universal-Lexikon. 2012.