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flau [flau̮] <Adj.>:a) matt, schwach:
sie hat ein flaues Gefühl im Magen; ihm ist, wird flau (schlecht).
b) (in Bezug auf Geschäftliches) nicht den Erwartungen entsprechend, schlecht:
die flaue Konjunktur ankurbeln; das Geschäft ist flau.
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1. schwach, matt, kraftlos
2. 〈Kaufmannsspr.〉 durch geringe Nachfrage od. fallenden Preis gekennzeichnet, lustlos (Börse)
3. abgestanden, fade (Geschmack)
● mir ist, wird \flau (vor Hunger) 〈umg.〉; \flaue Börse B. mit geringer Umsatztätigkeit; \flaue Farben; die Geschäfte gehen \flau; \flauer Markt; das Negativ ist \flau unterbelichtet, ohne Kontraste; der Wind wird langsam \flauer er lässt nach [<afrz. flau (neufrz. flou) „sanft, mild“ <fränk. *hlao „lau“]
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flau <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. flau = matt, schwach, krank < mniederl. flau, H. u.]:
a) schwach, kraftlos, matt:
eine -e Brise;
b) leicht übel, schwindelig:
ein -es Gefühl im Magen haben;
c) (Kaufmannsspr.) (in Bezug auf Geschäftliches) nicht den Erwartungen entsprechend, schlecht:
der Absatz verläuft f.;
in meinem Geldbeutel sieht es f. aus (ugs.; es ist nicht viel Geld darin).
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flau <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. flau = matt, schwach, krank < mniederl. flau, H. u.]: a) schwach, kraftlos, matt: eine -e Brise; -e (veraltend; matte, verschwimmende) Farben; die junge Generation ...: ein laues und -es Geschlecht (Tucholsky, Werke II, 179); die Suppe ist, schmeckt f. (landsch.; fad, geschmacklos); das Negativ ist f. (Fot.; unterbelichtet, kontrastarm); b) leicht übel, schwindelig: ein -es Gefühl im Magen haben; ich fühle mich f.; mir ist f. vor Hunger; c) (Kaufmannsspr.) (in Bezug auf Geschäftliches) nicht den Erwartungen entsprechend, schlecht: Das -e Geschäft verschärft den Kampf der Fahrstuhlfirmen um Marktanteile (Woche 11. 4. 97, 13)); die Nachfrage, der Markt, die Börse ist f.; der Absatz verläuft f.; Kaffee, Tabak [steht] f.; in meinem Geldbeutel sieht es f. aus (ugs.; es ist nicht viel Geld darin).
Universal-Lexikon. 2012.