Mâconnais
[makɔ'nɛ] das,
1) historische Landschaft in Frankreich, im Département Saône-et-Loire, westlich der Saône. Das Mâconnais, seit dem 9. Jahrhundert Grafschaft, fiel 1239 an die Krone, 1435-77 gehörte es zum Herzogtum Burgund, 1529 kam es endgültig an Frankreich.
2) französisches Weinbaugebiet im südlichen Burgund, nördlich an das Beaujolais anschließend, rd. 45 000 ha Rebland; erzeugt werden jährlich etwa 300 000 hl A.-C.-Weine, zu drei Vierteln Weißweine. Letztere werden aus Chardonnaytrauben bereitet; sie kommen (A.-C.-Gebiete nach ansteigender Qualität geordnet) meist als Mâcon supérieur, Mâcon villages oder Mâcon mit angefügtem Ortsnamen auf den Markt. Die Rotweine (als Mâcon, Mâcon supérieur oder Mâcon mit angefügtem Ortsnamen) werden aus der Rebsorte Gamay gekeltert.
Universal-Lexikon. 2012.