Akademik

eitel
hochmütig; eingebildet; überheblich; dünkelhaft

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ei|tel ['ai̮tl̩] <Adj.> (abwertend):
auf sein Äußeres (z. B. Kleidung) besonderen Wert legend und dabei selbstgefällig wirkend:
er ist zu eitel, einen Fahrradhelm zu tragen; eitel drehte sie sich vor dem Spiegel hin und her.
Syn.: affig (ugs. abwertend), kokett.

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ei|tel 〈Adj.; eit|ler, am -s|ten〉
1. viel Wert auf das eigene Äußere legend, selbstgefällig, eingebildet
2. 〈poet.〉 nichtig, gehaltlos, wertlos
3. 〈undekl.; veraltet; noch iron.〉 rein, lauter, pur
● eitles Gerede, Geschwätz; er ist ein überaus eitler Mensch; nun herrscht bei ihnen wieder \eitel Sonnenschein pure Harmonie; \eitel Wonne [<ahd. ital, engl. idle; eigtl. „leer“]

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ei|tel <Adj.> [mhd. ītel, ahd. ītal, urspr. = leer, ledig, H. u.]:
1. (abwertend) [in Bezug auf die eigene äußere Erscheinung] selbstgefällig, eingebildet:
ein eitler Mensch.
2. (geh. veraltend) nichtig, vergeblich:
eitles Geschwätz.
3. <indekl.> (veraltend, noch scherzh.) rein, lauter:
die Figur ist e. Gold;
es herrschte e. Freude.

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Eitel,
 
ein Karpfenfisch, Döbel.
 

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ei|tel <Adj.> [mhd. ītel, ahd. ītal, urspr. = leer, ledig, H. u.]: 1. (abwertend) [in Bezug auf die eigene äußere Erscheinung] selbstgefällig, eingebildet: ein eitler Mensch; er ist e. wie ein Pfau; sie drehte sich e. vor dem Spiegel hin und her; Empfindlich war er wie eine Primadonna und e. wie ein Tenor. Er war ichbezogen und selbstgefällig (Reich-Ranicki, Th. Mann 21); wie die Huren, die hier in der Gegend herumspazierten und ihre Hintern e. auf und ab bewegten (Hilsenrath, Nacht 82); er war e. (veraltend; eingebildet, stolz) auf sein Werk. 2. (geh. veraltend) nichtig, vergeblich: eitles Geschwätz; ∙ Mit eitler Rede wird hier nichts geschafft (Schiller, Tell I, 1). 3. <indekl.> (veraltend, noch scherzh.) rein, lauter: die Figur ist e. Gold; es herrschte e. Freude, Sonnenschein; Auch im Innern Südkoreas herrscht nicht e. Frieden (NZZ 12. 10. 85, 35); ∙ denn dieser stellte sich darunter ein kugelrundes, schwerfälliges Tier vor, welches ... aus e. (nichts als) Schmer bestand (Keller, Spiegel 260).

Universal-Lexikon. 2012.