Akademik

beschaffen
herbeiholen; beibringen; vermitteln; herbeischaffen; ankarren (umgangssprachlich); anschleppen

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1be|schaf|fen [bə'ʃafn̩] <tr.; hat:
[unter Überwindung von Schwierigkeiten] dafür sorgen, dass etwas, was gebraucht, benötigt wird, zur Verfügung steht:
jmdm., sich Geld, Arbeit beschaffen.
Syn.: auftreiben (ugs.), beibringen, besorgen, holen, organisieren (ugs.), verschaffen, zusammenbringen.
  2be|schaf|fen [bə'ʃafn̩]:
in der Wendung beschaffen sein: in bestimmter Weise geartet sein:
das Material ist so beschaffen, dass es Wasser abstößt.

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be|schạf|fen1 〈V. tr.; hatherbeibringen, herbeischaffen, besorgen, kaufen ● sich das Geld für etwas \beschaffen; das nötige Material für eine Arbeit \beschaffen; es ist nicht zu \beschaffen
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be|schạf|fen2 〈Adj.〉 geartet, veranlagt, in einem bestimmten Zustand ● ich bin nun einmal so \beschaffen; der Gegenstand ist so \beschaffen, dass ...; so \beschaffen wie (etwas anderes); wie ist es mit deiner Gesundheit \beschaffen? wie steht es mit deiner G.?

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1be|schạf|fen <sw. V.; hat:
[unter Überwindung von Schwierigkeiten] dafür sorgen, dass jmd. etw., was er nötig braucht, bekommt; besorgen, herbeischaffen:
jmdm. eine Genehmigung b.;
der Artikel war schwer/war nicht zu b.
2be|schạf|fen <Adj.> [eigtl. 2. Part. von mhd. beschaffen = erschaffen]:
in bestimmter Weise geartet:
er ist von Natur nicht anders b.;
die Ware ist so b., dass …

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1be|schạf|fen <sw. V.; hat: [unter Überwindung von Schwierigkeiten] dafür sorgen, dass jmd. etw., was er nötig braucht, bekommt; besorgen, herbeischaffen: jmdm., sich Geld, Arbeit, Lebensmittel, eine Genehmigung b.; Sie beschafft ihm nicht nur die Stelle, sondern sie macht ihn sogar zum kommissarischen Leiter (Kemelman [Übers.], Dienstag 202); mit Papieren ..., die ihm die Abwehr beschafft hatte (Rothfels, Opposition 148); ich will erst mal was zu essen b. für meine Leute (Plievier, Stalingrad 306); Fixer, die sich ihr Geld für Drogen mit Prostitution beschafften (MM 4. 1. 88, 1); Alle Anregung, die ich für Gedichte bekam, hab' ich mir selber beschafft (Kempowski, Immer 78); der Artikel war schwer/war nicht zu b.
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2be|schạf|fen <Adj.> [eigtl. 2. Part. von mhd. beschaffen = erschaffen]: in bestimmter Weise geartet: er war mir ... als ein Mann erschienen, der in dieser nun einmal so -en Welt erreicht, was ihm nutzt (Seghers, Transit 207); er ist von Natur nicht anders b.; Eroberer- und Herrschernaturen jeder Art, welche sich gewaltig über die Menschen erheben, müssen wohl so b. sein (Th. Mann, Krull 19); die Ware ist so b., dass ...; Der Schotterweg sei jetzt so schlecht b., dass er erneuert werden müsste (Berliner Zeitung 20. 5. 94, 20); mit ihm ist es schlecht b. (veraltend; es geht ihm schlecht).

Universal-Lexikon. 2012.