Hohenfriedeberg,
polnisch Dobromierz [dɔ'brɔmjɛʃ], Gemeinde in der Woiwodschaft Niederschlesien, Polen, im Waldenburger Bergland, etwa 6 500 Einwohner. Das bis ins 17. Jahrhundert »Fried(e)berg« genannte Hohenfriedeberg entstand wohl vor 1307 als deutsche Gründung; 1386 als Oppidum belegt. 1945 kam Hohenfriedeberg unter polnischer Verwaltung (ab 1975 nicht mehr als Stadt bezeichnet); seine Zugehörigkeit zu Polen wurde durch den Deutsch-Polnischen Grenzvertrag vom 14. 11. 1990 anerkannt (in Kraft seit 16. 1. 1992).
Während des 2. Schlesischen Krieges siegten preußische Truppen unter Friedrich II., dem Großen, in der Schlacht bei Hohenfriedeberg (4. 6. 1745 über eine zahlenmäßig überlegene österreichisch-sächsische Armee unter dem Oberbefehl Karls von Lothringen.
Universal-Lexikon. 2012.