Hancock
['hænkɔk],
1) Herbie, eigentlich Herbert Jeffrey Hancock, amerikanischer Jazzmusiker (Keyboards, Komposition), * Chicago (Illinois) 12. 4. 1940; spielte u. a. bei M. Davis (1963-68), wandte sich etwa 1970 mit seiner Gruppe »Head-Hunters« (gegründet 1968) dem Rockjazz, mit seinem »V.S.O.P.«-Quintett (gegründet 1976) wieder verstärkt dem akustischen Jazz zu. Von seinen Kompositionen wurden »Watermelon man« und die Filmmusiken zu »Blow up« und »Round midnight« besonders bekannt.
2) John, amerikanischer Politiker, * Braintree (Massachusetts) 23. 1. 1737, ✝ Quincy (Massachusetts) 8. 10. 1793; Kaufmann; einer der populärsten Führer der »Patrioten« in Neuengland, 1774-75 Präsident des Massachusetts Provincial Congress. Als Präsidenten des zweiten Kontinentalkongresses (1775-77) unterzeichnete er am 4. 7. 1776 die Unabhängigkeitserklärung. 1780-93 (mit Unterbrechung 1785-86) erster Gouverneur von Massachusetts, setzte er sich nach einigem Zögern für die Ratifizierung der neuen Bundesverfassung ein.
Universal-Lexikon. 2012.